Zum 37. Mal bereits hieß es wieder: Auf zum FVM-Jugendcamp am hessischen Eisenberg! 72 Kinder und Jugendliche zwischen neun und 17 Jahren folgten dem Ruf und waren vom 16. bis 28. Juli mit dabei.
Mit einem schier endlosen Spiel- und Freizeitangebot warteten die Betreuer im Feriendorf am Eisenberg auf, sodass mit dem FVM-Jugendcamp wie immer der perfekte Start in die Sommerferien gelang.
Auf der Prioritätenliste – wie könnte es anders sein – stand Fußball ganz weit oben. Sowohl auf dem Rasenplatz als auch bei schlechtem Wetter in der Turnhalle kickten die Eisenberg-Bewohner ausgiebig. Doch auch andere Sportarten wie Beachvolleyball, Tischtennis oder Basketball standen hoch im Kurs. Recht sportlich gingen die Kinder und Jugendlichen auch die Wasserschlachten an, die an den besonders heißen Tagen natürlich nicht fehlen durften. Auch eine Abkühlung im Badesee erwies sich allgemein als sehr beliebt.
Und waren die Kinder und Jugendlichen dann irgendwann doch einmal aus der Puste, hielt das FVM-Team auch etwas entspanntere Aktivitäten für sie bereit. Ob ein Besuch in der Bastelwerkstatt oder im Fotolabor: Für jeden war im FVM-Jugendcamp etwas dabei, auch deshalb, weil alle Teilnehmer ihre Anregungen und kreativen Vorschläge zur Programmgestaltung mit einfließen lassen konnte.
Zudem hatten die Betreuer bereits im Vorfeld zwei spannende Tagesausflüge organisiert. Die im Buchwaldhof wohnhaften Kinder erlebten hautnah eine längst vergangene Epoche beim Mittelaltertag auf der Burg Herzberg, während sie zusammen mit den älteren Bewohnern des Steinsgebißhofes in der zweiten Woche das Salzbergwerk Merkers erkundeten.
Eine Neuerung gab es bei der 37. Auflage des FVM-Jugendcamps dann auch noch: In diesem Sommer wählten die Teilnehmer erstmalig das Eisenberg-Parlament. Die Kinder und Jugendlichen sollen dadurch – angelehnt an die Initiative #DEMOKRATIEundRESPEKT des Landessportbundes NRW – ein Verständnis für Demokratie und ihre Auswirkungen entwickeln. „Uns war wichtig, den Kindern und Jugendlichen spielerisch und damit altersgerecht das hohe Gut von Demokratie und deren Umsetzung nahezubringen“, erklärt der FVM-Jugendbildungsbeauftragte Sebastian Knauth. „Die Resonanz zeigt, dass die Kinder sehr angetan waren davon, bewusst eingebunden zu werden und mit ihrer Verantwortung sehr gewissenhaft umgegangen sind.“
In das Parlament wählten die Teilnehmer 15 Abgeordnete, die daraufhin über die zwei Wochen hinweg die Wünsche und Ideen der 72 Kinder und Jugendliche berücksichtigten, um das FVM-Jugendcamp aktiv mitzugestalten.
In zwei Sitzungen beschlossen die Delegierten unter anderem, dass es ein Fußballturnier unter allen Teilnehmern geben sollte. Mit dieser Entscheidung zeigten sich die Teilnehmer genauso zufrieden wie mit dem Beschluss, dass zum Frühstück Fruchtsäfte eingeführt werden. So wird Demokratie bereits der jungen Generation schmackhaft gemacht.
Nach zwölf erlebnis- und lehrreichen Tagen endete das FVM-Jugendcamp mit der Heimfahrt nach Hennef. In den ersten zwei Sommerferienwochen 2018 geht es in die nächste Runde. Die Vorfreude ist bei allen Teilnehmern, ebenso wie bei den Betreuern und Verantwortlichen schon jetzt riesengroß.
FVM-Jugendcamp 2017 – Spiel, Spaß, Eisenberg!
