Ford-Pokal der Frauen

Seit der Saison 2021/22 trägt der Fußball-Verband Mittelrhein sein Frauen-Verbandspokal (ehemals FVM-Pokal der Frauen) als Ford-Pokal der Frauen aus.
Alle Spiele und Ergebnisse des Ford-Pokals der Frauen 2022/23 gibt es auf FUSSBALL.DE.
- Informationen zum Ford-Pokal der Frauen
- Rückblick auf die letzten fünf Endspiele
- Haupt- und Titelsponsor Ford
Informationen zum Ford-Pokal der Frauen

Das Teilnehmerfeld im Ford-Pokal der Frauen besteht in der Regel aus 16 Mannschaften. Für das Achtelfinale, welches die 1. Runde auf Verbandsebene darstellt, sind neben den neun Kreispokalsiegerinnen immer auch die in der Frauen-Regionalliga West spielenden Teams des FVM qualifiziert. Die weiteren freien Plätze werden an die Kreise mit den meisten am Kreispokal teilnehmenden Mannschaften in Relation zur Gesamtzahl aller am Frauen-Spielbetrieb teilnehmenden Mannschaften des jeweiligen Kreises vergeben.
Alle Details und offiziellen Regelungen finden Sie in den offiziellen Durchführungsbestimmungen für den Frauenspielbetrieb des FVM auf Verbandsebene im Downloadbereich (Kategorie: Spielbetrieb Frauen)
Gespielt werden im Ford-Pokal der Frauen vier Runden inklusive Finale, bis der Ford-Pokalsieger feststeht. Klassentiefere Teams genießen bis einschließlich Halbfinale Heimrecht.
Das Finale um den Ford-Pokal der Frauen findet traditionell am Fronleichnamsfeiertag statt. Finalort der letzten Jahr war Arnoldsweiler, wo auch das Finale 2023 stattfinden wird.
Der Sieger qualifiziert sich für die erste Runde des DFB-Pokals der Frauen.
Die Pokalauslosungen jeder Runde werden auf Facebook unter www.facebook.com/fvm.de live übertragen.
Rückblick auf die letzten fünf Endspiele
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FVM-Pokal der Frauen 2021/22
FVM-Pokal der Frauen 2021/22
S.C. Fortuna Köln - Vorwärts Spoho Köln 3:2
Im Endspiel des FVM-Pokals der Frauen in Arnoldsweiler bezwingt der Mittelrheinliga-Meister Fortuna Köln den Regionalligisten Vorwärts SpoHo nach Verlängerung mit 3:2 und macht damit den Einzug in den DFB-Pokal perfekt.
Am Ende eines hochklassigen und jederzeit packenden Finales im FVM-Pokal der Frauen waren sich die Trainer der beiden Teams in einem Punkt absolut einig: Die Matchwinnerin hieß Vivien Schwing. Die Spielerin hatte mit einer Torvorlage und zwei Treffern tatsächlich maßgeblichen Anteil am 3:2 (0:1, 2:2) n.V. des Mittelrheinligisten Fortuna Köln gegen den Regionalligisten Vorwärts SpoHo. „Sie war der entscheidende Faktor und hat mit ihrer Leistung das Spiel gedreht“, lobte SpoHo-Coach Ruben Walter die gegnerische Stürmerin. Marc Gertzen, der Mann auf der Bank der Fortuna, wollte da nicht widersprechen: „Vivien hat heute einen überragenden Auftritt hingelegt.“
Der Fortuna-Trainer durfte sich auch ein wenig selbst auf die Schulter klopfen. Schließlich war er es, der Schwing nach einer durchwachsenen ersten Hälfte seiner Elf eingewechselt hatte. Die besagte erste Halbzeit der Partie gehörte noch dem Regionalligisten um Trainer Walter. Vorwärts SpoHo bestimmte das Geschehen und kam zu Torchancen. Nachdem Meike Wassermann nach rund 20 Minuten noch Pech hatte, als ihr beherzter Distanzschuss nur an der Latte des Fortuna-Tore landete, fiel dann wenige Minuten später doch das verdiente 1:0.
Blumhagen steht goldrichtig
Nach einer Hereingabe von der rechten Seite stand Antje Blumhagen goldrichtig und überwand mit ihrem Schuss Fortuna-Torhüterin Hanna de Haan zum 1:0 (37.). Dabei blieb es vorerst. „Wir haben gut gespielt, aber nur ein Tor gemacht“, fasste Walter zusammen, während Gertzen sagte, seine Elf sei mit dem Halbzeitstand gut bedient gewesen. Damit benannten die beiden wohl den entscheidenden Fakt. Denn der knappe Rückstand eröffnete der Fortuna eine gute Chance auf ein Comeback.
„Nach dem Wechsel standen wir kompakter im Mittelfeld, hatten besseren Zugriff. Vielleicht hatten wir zuvor auch einfach etwas zu viel Respekt vor dem Gegner“, so Gertzen. Zudem war nun Schwing im Spiel. Die Stürmerin erwies sich in den folgenden Minuten als perfekter Ersatz für die angeschlagene Toptorjägerin Svenja Stein. Vor dem 1:1 setzte sie sich durch und zwang SpoHo-Keeperin Katharina Hackmann zu einer Parade. Der Ball landete vor den Füßen von Marina Buschinski, die im Nachsetzen traf (56.). Das 2:1 erzielte Schwing dann selbst (62.). „Da hat sie schön die Torhüterin umkurvt und cool eingeschoben“, fand Gertzen.
SpoHo gleicht spät aus
Seine Elf stand fortan aber immer stärker unter Druck. Denn der Regionalligist drängte nun auf den Ausgleich. In der Nachspielzeit, SpoHo warf nun alles nach vorne, fiel dann auch das 2:2. Und dieser Treffer war sehenswert. Michelle Fischer nahm ein Zuspiel perfekt an und lupfte den Ball elegant über die Fortuna-Torhüter ins Netz. „Das war das emotionale Highlight des Tages aus unserer Sicht. Das hat sie überragend gut gemacht“, so Walter.
Das nächste Glanzlicht war dann entscheidend. Und dieses setzte Schwing mit dem Tor zum 3:2-Endstand in der zweiten Hälfte der Verlängerung (107.). Fortuna darf sich mit dem Erfolg Double-Sieger nennen. Denn in der Mittelrheinliga wurde die Mannschaft aus der Kölner Südstadt bereits ungeschlagen Meister. „Wir werden jetzt am Vereinsheim ordentlich feiern“, kündigte Gertzen einen ausgelassenen Abend an. SpoHo-Trainer Walter lobte den angesichts der stimmungsvollen Atmosphäre den tollen Rahmen dieses Endspiels. „Wir haben ein gutes Spiel gezeigt. Aber jetzt überwiegt natürlich die Enttäuschung. Mein Glückwunsch geht an die Fortuna. Das Team ist ein würdiger Sieger, der alles reingeworfen hat“, so Walter.
Tatsächlich liegt hinter Fortuna Köln ein langer Weg zu diesem Titel. Das Teilnehmerfeld des Wettbewerbs war aufgrund der pandemiebedingten Einschränkungen in der Vorsaison mit 32 Mannschaften so groß wie nie zuvor. Verdient hat sich das Team nicht nur den Titelgewinn, sondern auch den Einzug in den DFB-Pokal. „Vielleicht erwischen wir ja ein machbares Los und ziehen in die zweite Runde ein“, hofft Gertzen. Zunächst einmal wolle man aber den Tag und die Triumph genießen.
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FVM-Pokal der Frauen 2019/20
FVM-Pokal der Frauen 2019/20
SC Fortuna Köln - Alemannia Aachen 2:1
Im Endspiel des FVM-Pokalfinals der Frauen hat sich Fortuna Köln mit einem 2:1-Sieg gegen Alemannia Aachen durchgesetzt. Vor ca. 200 Zuschauern ging Fortuna Köln kurz vor der Pause (44. Min.) durch einen Treffer von Selma Demir mit 1:0 in Führung. Nach der Halbzeitpause (55. Min.) konnte Fortuna Köln den Spielstand durch Theresa Garsztecki auf 2:0 erhöhen. Alemannia Aachen gelang in der 73. Min. der Anschlusstreffer durch Nina Jahr, doch der Ausgleich konnte nicht mehr erzielt werden.
Der Leiter der Frauenfußballabteilung von Fortuna Köln, Achim Stuhr, war sehr zufrieden mit der Leistung der Mannschaft und dem Erreichen des Ziels, den Pokal nicht aus den Händen zu geben.
Alle Beteiligten waren froh, dass das Endspiel - wenn auch unter den Bestimmungen der Coronaschutzverordnung - immerhin ausgetragen werden konnte.
Herzlichen Glückwunsch an Fortuna Köln zum Gewinn des FVM-Frauenpokals 2019/2020 und ebenso herzlichen Glückwunsch an Alemannia Aachen für einen tollen 2. Platz.
Für den Saisonstart wünscht der FVM beiden Mannschaften viel Erfolg!
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FVM-Pokal der Frauen 2018/19
FVM-Pokal der Frauen 2018/19
Grün-Weiß Brauweiler - SC Fortuna Köln 0:2
Nicht nur um den Sieg im FVM-Pokalfinale sondern auch um den Einzug in die erste Runde des DFB-Pokals ging es im Finale der Frauen zwischen Grün-Weiß Brauweiler und Fortuna Köln. Die Fortuna legte gut los und ging bereits nach vier Minuten in Führung. Luzie Kirsch beförderte eine Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld per Kopf in die Maschen. Danach nahmen die Kölnerinnen das Heft in die Hand, Brauweiler kam selten in die gegnerische Hälfte. Nach rund 20 Minuten hätte Catia Gabriela Alves Pereira auf 2:0 erhöhen können, als sie nach einer Kopfballverlängerung alleine vor der Brauweiler-Torfrau Jessica Abels auftauchte, doch der erste Kontakt war zu unsauber und die Chance vertan. Die Fortuna gab Takt und Tempo vor, präsentierte sich aber im letzten Spielfelddrittel und beim Pass in den Strafraum zu unpräzise. Katharina Baumann und Alina Calicchio versuchten ihr Glück per Distanzschuss, brachten Keeperin Abels aber nicht in Bedrängnis. Nach etwa 30 Minuten kam Brauweiler ein wenig besser in die Partie, die erste Torannäherung per Fernschuss verfehlte ihr Ziel allerdings. In der Schlussphase des ersten Durchgangs wurde es noch einmal brenzlig im Strafraum der Grün-Weißen. Erst forderte die Fortuna Handelfmeter, dann stand Kölns Pereira sechzehn Meter zentral vor dem Tor frei, im Nieselregen rutschte ihr der Ball aber über den Spann und segelte ins Toraus. Kurz vor dem Pausenpfiff bot sich erst Pereira rechts im Strafraum die Chance zum 2:0, dann ihrer Teamkollegin Selma Demir auf der linken Seite, doch Brauweilers Lina Stiens warf sich beide Male in die Schussbahn und verhinderte in höchster Not Schlimmeres, sodass es mit 1:0 in die Kabine ging.
Die zweite Hälfte begann direkt mit einem Ausrufezeichen: Nach einem Ballverlust der Fortuna in der eigenen Hälfte flog der Fernschuss der Grün-Weißen nur um Haaresbreite am rechten Pfosten vorbei ins Aus. Ansonsten bot sich den zahlreichen Zuschauern im Arnoldsweiler Bertram-Möthrath-Stadion das selbe Bild wie vor dem Seitenwechsel. Die Fortuna bestimmte das Geschehen und versuchte vor allem über die Flügel per Flanke zum Erfolg zu kommen, doch Brauweiler verteidigte aufmerksam und kompakt und ließ wenig zu. Die Fortuna zeigte sich geduldig im Angriffsspiel, legte sich die Grün-Weißen zurecht und wartete, bis die Lücke da war. Diese nutzte Pereira nach 70 Minuten zum 2:0. Trotz des Rückstandes gab Brauweiler nicht auf und hatte in Person von Aileen Pistorius sogar den Anschlusstreffer auf dem Fuß, doch zentral vor dem Tor beförderte sie das Leder direkt in die Arme von Fortuna-Torfrau Lisa Brenner. Danach ließen die Kölnerinnen das Spiel geschickt austrudeln und krönten sich nach neunzig Minuten zum FVM-Pokalsieger 2019. Gleichzeitig ziehen sie mit dem Sieg in die erste Runde des DFB-Pokals ein.
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FVM-Pokal der Frauen 2017/18
FVM-Pokal der Frauen 2017/18
Vorwärts SpoHo – Alemannia Aachen 4:3 n.E. (1:1; 1:1)
Die Frauen von Vorwärts SpoHo Köln haben ihren Titel in einem äußerst packenden Pokalfinale gegen Alemannia Aachen verteidigt. 4:3 nach Elfmeterschießen hieß es am Ende für die Kölner, nachdem es nach 90 bzw. 120 Minuten 1:1 gestanden hatte.
Die Aachenerinnen hatten in der ersten Halbzeit zunächst bei zwei Aluminiumtreffern Pech, gingen in der 35. Minute dann aber verdient mit 1:0 durch Svenja Streller in Führung. Nach dem 1:1-Ausgleich durch Jennifer Küppers (49.) entwickelte sich in der zweiten Hälfte eine ausgeglichene wie kämpferische Partie, in der Aachen bei einem Schuss an die Unterkante der Latte und auf der anderen Seite SpoHo mit einem Schuss ans Lattenkreuz weitere Treffer versagt blieben. Auch in der Verlängerung sahen die rund 350 Zuschauer ein packendes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, aber ohne weitere Tore, so dass das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen musste. Die Treffer von Funika Akagi und Laura Jendrzejko für die Alemannia reichten nicht, weil Prisca Volmary, Celina Vieruss und Marisa Stöver für Köln verwandelten und so den zweiten FVM-Pokaltriumph nach 2017 perfekt machten.
Das SpoHo-Team rundet nach der bereits feststehenden Mittelrheinmeisterschaft und dem damit verbundenen Wiederaufstieg in die Regionalliga die herausragende Saison mit einem weiteren Titel ab und qualifiziert sich überdies für die Runde des DFB-Pokals der Frauen.
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FVM-Pokal der Frauen 2016/17
FVM-Pokal der Frauen 2016/17
Grenzenloser Jubel bei den Frauen von Vorwärts Spoho Köln: Am Montagabend gewannen die Spoho-Frauen zum ersten Mal den FVM-Pokal. In einem insgesamt ausgeglichenen Endspiel siegte Vorwärts Spoho gegen den bisher vierfachen Pokalsieger Fortuna Köln auf der Anlage von Blau-Weiß Köln mit 2:1 (0:1).
Wie schon beim Endspiel am vergangenen Donnerstag in Arnoldsweiler, das beim Stand von 1:1 in der Verlängerung wegen Unwetter abgebrochen worden war, boten sich die Finalisten auch in der Wiederholungspartie ein spannendes Duell auf Augenhöhe.
Die Überlegenheit der Fortuna in der ersten Halbzeit münzte Assunta Sarago in der 18. Minute in die 1:0-Führung um. Doch die Spoho-Frauen kämpften sich zurück in die Partie und drehten das Spiel in der zweiten Hälfte. Die zur Halbzeit eingewechselte Maria Hertzenberg traf in der 58. Spielminute zum 1:1 und machte eine Viertelstunde später mit einem sehenswerten Heber ins rechte Eck ihren Doppelpack und den 2:1-Endstand perfekt.
Für Vorwärts Spoho Köln bedeutete das nicht nur den Pokalsieg, sondern zugleich die Teilnahme am DFB-Pokal 2017/18. Die erste Runde ist für den 27. August 2017 angesetzt.
Die Pokalsieger seit 1996
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Übersicht
Übersicht
2021/22 SC Fortuna Köln 2020/21 SV Viktoria RW Waldenrath-Straeten; der Sieger wurde Corona-bedingt ausgelost 2019/20 SC Fortuna Köln 2018/19 SC Fortuna Köln 2017/18 Vorwärts SpoHo Köln 2016/17 Vorwärts SpoHo Köln 2015/16 Spfr. Ippendorf 2014/15 SC Fortuna Köln 2013/14 TSV Alemannia Aachen 2012/13 SC Fortuna Köln 2011/12 SF Uevekoven 2010/11 VfL Kommern 2009/10 Alemannia Aachen 2008/09 SV RW Merl 2007/08 SC Fortuna Köln 2006/07 SC Fortuna Köln 2005/06 VfL Kommern 2004/05 TuS Köln rrh. 2003/04 TuS Köln rrh. 2002/03 Spvg. Oberaußem-Fortuna 2001/02 TuS Köln rrh. 2000/01 Spvg. Oberaußem-Fortuna 1999/00 TuS Köln rrh. 1998/99 Spvg. Oberaußem-Fortuna 1997/98 TuS Köln rrh. 1996/97 Spvg. Oberaußem-Fortuna 1995/96 Spvg. Oberaußem-Fortuna
Haupt- und Titelsponsor Ford
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Informationen
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Seit 2022 wird der FVM-Pokalwettbewerb der Frauen als Ford-Pokal ausgetragen.
"Wir bei Ford setzen uns bereits seit vielen Jahren für Diversity ein“, erklärt Justine Schreiber, Pressesprecherin der Ford-Werke GmbH. „Gemeinsam mit dem FVM wollen wir die sportlichen und darüber hinaus auch die ehrenamtlichen Aktivitäten von Mädchen und Frauen im Fußball stärken. Der Pokalwettbewerb als sportlich wichtigster Veranstaltung im FVM ist die perfekte Ergänzung, um das Thema Geschlechtergleichberechtigung prominent zu platzieren."