Kreative Ideen: Tore mal anders

Mit der Verlängerung des "Lockdowns" bleiben die Sport- und Bolzplätze gesperrt, sodass die Amateurfußballer*innen weiterhin auf das "klassische" Spiel und damit auf das "Salz in der Suppe", das Toreschießen, verzichten müssen. Doch das muss nicht sein, denn der zum Teil vergessene Straßenfußball bietet einige kreative Ideen, mit denen auch die Torjäger*innen nicht zu kurz kommen.

Kreative Ideen: Tore mal anders

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Einfach und schnell

Die einfachste Variante der Torbildung ist das Nutzen von verschiedenen Gegenständen wie Jacken, Flaschen oder Steinen, die als Pfosten umfunktioniert werden. Das Tor ist in Sekundenschnelle aufgebaut und einsatzbereit.

Auch kräftige Bäume, die entsprechend nah nebeneinander stehen, eignen sich hierfür. Mit einem Spielpartner lässt sich sogar die Rolle des Keepers besetzen, sodass ein richtiges Torschusstraining möglich ist. Doch auch das Distanz-Duell auf zwei Tore ist hierbei eine Alternative. Wer alleine unterwegs ist, der sollte das Tor vor Wänden oder festen Zäunen aufbauen, sodass der Ball nicht so weit wegfliegt oder im besten Fall sogar zurückprallt.


Ausnutzen, was die Umgebung bietet

Auch bereits bestehende Objekte lassen sich optimal als Ziele nutzen. Gerade Parks und Schulhöfe bieten mit ihren Bänken, Tischtennisplatten oder Mülltonnen abwechslungsreiche Tore und Schussziele.

Für Letzteres gilt: Je kleiner das Ziel, desto präziser muss der Schuss bzw. Pass erfolgen. Dies lässt sich mit unterschiedlichen Bällen, variierenden Eigenvorlagen oder eigenen Technikvorgaben zusätzlich erschweren.

So können Zweiergruppen mit etwas Kreativität zahlreiche Wettbewerbe für das Zielschießen gestalten. Auch Einzelpersonen können sich hierbei "challengen", indem sie beispielsweise für eine Aufgabe eine maximale Anzahl an Schüssen festlegen.


Sich gegenseitig messen

In den Coronapausen haben sich "Challenges" zu einem festen Bestandteil des Heimtrainings etabliert. Dabei greifen die Teams meist auf den Fundus der Ballzauber-Videos (siehe 'Themenverwandte Links') zurück. Aus diesem Grund ist das Zielschießen im Freien eine passende Ergänzung und willkommende Abwechslung. „Wer trifft den Mülleimer aus 20 Metern Entfernung?“ „Wer trifft mit einem Dropkick die Flasche auf der Bank?“

Über die Möglichkeit, Videos der Schüsse in die gemeinsame Gruppe zu stellen, können sich die Spieler*innen gegenseitig messen, was für viele einen zusätzlichen Anreiz darstellt, noch mehr zu investieren. Womöglich entwickelt sich ein derartiger Wettbewerb, dass sich die Teammitglieder*innen mit immer anspruchsvolleren Kunstschüssen übertrumpfen.

 

Text- und Fotoquelle: Fussball.de

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