FVM-Pokal der Frauen: Alemannia Aachen & Vorwärts Spoho im Finale

Unterschiedlicher hätten die beiden Halbfinalpartien im FVM-Pokal der Frauen kaum sein können. Während die Frauen von Alemannia Aachen bei Union Blau-Weiß Biesfeld deutlich mit 7:1 siegten, entschied Titelverteidiger Vorwärts Spoho Köln das Spiel gegen den SV Menden erst in der Verlängerung mit 3:2 für sich.

FVM-Pokal der Frauen: Alemannia Aachen & Vorwärts Spoho im Finale

Doch von vorn: Für den aktuellen Tabellenvorletzten der Regionalliga West, den SV Menden, ging es nach Köln zum bereits feststehenden Regionalligaaufsteiger und Pokal-Titelverteidiger Vorwärts Spoho Köln. Schnell entwickelte sich ein offenes Spiel beider Teams, bei dem sich insbesondere der SV Menden offensivstark zeigte. Die Folge: Bereits nach zwei Minuten vollendete Jessica Bogdoll eine schöne Kombination der Mendenerinnen zum 1:0-Führungstreffer. In der Folge erspielten sich zwar beide Teams mehrere Chancen, doch über die Linie wollte der Ball nicht. So ging es mit der knappen Führung  für den SV Menden in die Pause.

Nach der Pause erlebten die Zuschauer die stärkste Phase der Gastgeberinnen, die Theresa Johanna Kömpel zum Ausgleich (57.) nutzte. Die Mendener Torhüterin Kristin Kosel verhinderte in der Folge mehrfach die Führung der Kölnerinnen. Auch nach 90 Minuten war noch keine Entscheidung gefallen, sodass die Partie in die Verlängerung ging. Larissa Tober war es dann, die in der 94. Minute den Führungstreffer für Vorwärts Spoho Köln erzielte. Die Mendener Offensivbemühungen wurden in der Folge nicht mehr belohnt. Stattdessen vollendete Suzanne Clysters einen Konter der Kölnerinnen in der 107. Spielminute zum 3:1. Zwar verkürzte Menden noch auf 2:3 (116., FE, Teresa Kohlen) doch am Ende feierte Vorwärts Spoho Köln den Finaleinzug und erhält sich die Chance auf die Titelverteidigung.

Union Blau-Weiß Biesfeld - Alemannia Aachen

Im Duell zwischen dem Mittelrheinligisten Union Blau-Weiß Biesfeld und dem Regionalligisten Alemannia Aachen gingen die favorisierten Aachenerinnen durch Adriane Radtke (14.) früh in Führung. Svenja Streller sorgte mit zwei Treffern (37. u. 45.) für die Vorentscheidung und die 3:0-Halbzeitführung der Aachenerinnen. Auch nach der Pause ließ der Regionalligist nicht nach und erhöhte durch Lynn Eisenbach (55.), Fumika Akagi (57.) und Sonja Maria Bartoschek (63.) auf 6:0. Union Blau-Weiß Biesfeld gelang durch Jill Schneider (64.) nur noch der Ehrentreffer, bevor erneut Bartoschek (70.) zum 7:1 Endstand für Aachen traf.

Das FVM-Pokalfinale der Frauen findet am 31. Mai auf dem Gelände von Viktoria Arnoldsweiler statt. Der Sieger der Partie nimmt an der ersten Runde des DFB-Pokals teil.

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