Ford-Pokal der Frauen: Konkurrenz will Vorwärts SpoHo und SV Menden ins Viertelfinalefolgen

Ford-Pokal der Frauen: Konkurrenz will Vorwärts SpoHo und SV Menden ins Viertelfinalefolgen

Regionalligist Vorwärts SpoHo Köln und Mitterheinligist SV Menden haben es vorgemacht: Beide Teams haben das Viertelfinale im Ford-Pokal der Frauen erreicht und dürfen weiterhin vom großen Triumph träumen. Ein Dutzend Mannschaften steht noch vor dem Achtelfinale und alle eint der Wunsch, es Vorwärts SpoHo und Menden gleich zu tun.

Jesse Muambay, Trainer des Landesligisten SC Alemannia Straß, macht da keine Ausnahme. Als Vorbild hat er sich aber einen Verlierer der ersten Runde ausgeguckt: den Ligarivalen SC Blau-Weiß Köln.
„Wie Blau-Weiß gegen Vorwärts SpoHo gespielt hat, war sicherlich beispielhaft. Sie haben dem Favoriten 120 Minuten lang Paroli geboten und ihn an den Rand einer Niederlage gebracht“, sagt er. Seine Elf steht vor einer vergleichbaren Herausforderung, trifft am Sonntag, 10. Dezember, 15 Uhr, auf den S.C. Fortuna Köln, einen der derzeit stärksten Regionalligisten (Rasenplatz, Straß, Hormer Straße 15, Hürtgenwald).

Blau-Weiß Köln bringt Favoriten ins Wanken

„Wir müssen keine Angst haben, das ist nun erst recht klar“, meint er mit Blick auf die Begegnung in Köln, die den Reigen der Achtelfinalspiele eröffnete. Sein Pendant auf der Bank der Blau-Weißen, Josh Green, nimmt diese Komplimente gerne an. „Wir haben ein richtig gutes Spiel abgeliefert“, betont er. Defensiv habe man kompakt gestanden und nach einer taktischen Umstellung sei auch das hohe, vom Gegner angeschlagene Tempo kein allzu großes Problem mehr gewesen.

Per Konter glückte dem Landesligisten sogar das 1:0 durch Christina Niederegger (23.). Lena Marie Fehlau glich jedoch noch vor dem Wechsel aus (40.). „Die zweite Hälfte war dann ausgeglichen“, fand Green. Es ging in die Verlängerung. Nach dem 1:2 nach einer Ecke per Kopfball durch Michelle Fischer (93.) fehlte es seiner Mannschaft dann jedoch an Kraft, um eine Wende herbeizuführen. Erneut Fischer (109.) und Sarah Rosenthal (118.) erhöhten auf 4:1. „Wir waren trotzdem alle glücklich und zufrieden mit dem Pokalspiel“, macht Green deutlich.

Wiedersehen mit einstigem Verein

Muambay und Alemannia Straß stehen noch vor diesem Erlebnis – und für den Coach, der ein Gespann mit Giuseppe Fina bildet, wird es ganz sicher ein besonderes. Muambay hat bei der Fortuna einst die B-Juniorinnen und später die Frauen-Reserve trainiert. „Ich kenne Fortuna-Trainer Marc Gertzen und auch noch einige Spielerinnen. Ich freue mich unheimlich auf das Wiedersehen“, sagt er.
Trotz seines Umzugs von Köln nach Düren habe er die Fortuna nie aus den Augen verloren. „Sie haben einen tollen Weg gemacht und viele Erfolge gefeiert, was mich freut. Aber trotzdem hoffe ich, dass wir zum Stolperstein werden“, so der Trainer. Mit Regina Buller habe er eine mittelrheinligaerfahrene Mittelfeldspielerin, die bei Standards und mit Distanzschüssen brandgefährlich sein könne. „Auch Lina Jörres und ihre Schwester Sasha können jede Mannschaft ärgern“, so Muambay.

Ein mittelrheinligainternes Duell werden sich die Sportfreunde Uevekoven und die Sportfreunde Ippendorf auf dem Wegberger Kunstrasenplatz „En de Meer“ an der Barbarastraße liefern (So., 10. Dezember, 14 Uhr). Florian Wolters, Abteilungsleiter bei den Gastgeberinnen, rechnet mit einem engen Match. „Gegen Ippendorf war es immer spannend“, meint er. Zwar habe man das Meisterschafts-Hinspiel auswärts mit 2:1 gewonnen und befinde sich nach einem zwischenzeitlichen Durchhänger in guter Form, doch man werde alles in die Waagschale werfen müssen, um weiterzukommen, ist er überzeugt.
Die Uevekovener Führungsspielerinnen, Abwehrchefin Stella Pillath, Flügelspielerin Dilara Lüpges und Stürmerin Joana Herrmann, sind allesamt fit.

Vier Siege bis zum Titelgewinn

Neben den Gewinnern der erstmals ausgetragenen Playoff-Spiele hatten die neun Kreispokalsieger und die drei Regionalligisten aus dem FVM-Gebiet - S.C. Fortuna Köln, Vorwärts Spoho Köln und TSV Alemannia Aachen - ihren Platz im Achtelfinale sicher. Im Ford-Pokal der Frauen sind inklusive Finale vier Runden zu spielen, wobei klassentiefere Teams bis einschließlich Halbfinale Heimrecht genießen. Das Finale um den Ford-Pokal findet am 30. Mai (Fronleichnam) statt. Der Sieger qualifiziert sich für die erste Runde des DFB-Pokals. Die Spielpaarungen des Viertelfinales im Ford-Pokal der Frauen und im Bitburger-Pokal der Herren werden Anfang Januar ausgelost.

 

Weitere Termine Ford-Pokal der Frauen gemäß Rahmenterminkalender:

  • Achtelfinale: 6./10. Dezember 2023
  • Viertelfinale: 17./18. Februar 2024
  • Halbfinale: 23./24. März 2024
  • Finale: 30. Mai 2024 (Fronleichnam)

 

Das Achtelfinale im Ford-Pokal:

  • SC BW 06 Köln (LL) – Vorwärts Spoho Köln (RL) 1:4 n.V.
  • SV Weiden (LL) – SV Menden (ML) 0:3
  • TV Konzen (LL) – Alemannia Aachen (RL)
  • TuS Homburg-Bröltal (LL) – SV Deutz 05 (ML)
  • TuS Chlodwig Zülpich (KLA) / Eintracht Kornelimünster (LL) – SV Viktoria RW Waldenrath-Straeten (ML)
  • SC Alemannia Straß (LL) – S.C. Fortuna Köln (RL)
  • Sportfreunde Uevekoven (ML) – Spfr. Ippendorf (ML)
  • TB-SV Füssenich-Geich (LL) – SV Allner-Bödingen (ML)

Alle aktuellen Ansetzungen finden Sie auf fussball.de.

 

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