Videocalls: Teamtraining trotz Lockdown

Aufgrund der Covid-19-Pandemie steht der Amateurfußball erneut still. Entsprechend bieten Trainer*innen ihren Mannschaften zahlreiche Alternativen für das Eigentraining an: "Challenges", Stabiprogramme, Laufpläne oder Techniktraining für zuhause. Vielen Aktiven fehlt jedoch im alleinigen Heimtraining das "Wir-Gefühl". Videochats können hier Abhilfe schaffen, denn mit diesen lassen sich Teamtrainings oder auch Besprechungen relativ einfach organisieren.

Hier gibt es alle wichtigen Infos zu den Basisversionen von vier Videochat-Plattformen.

Videocalls: Teamtraining trotz Lockdown

Mannschaftstraining leicht gemacht

Trotz Isolation und geringem Kontakt zur Außenwelt lässt sich mithilfe von Videokonferenz-Tools ein teamorientiertes Training anbieten. Via "Skype", "Microsoft Teams", "Zoom Cloud Meetings" oder "Google Meet" können Mannschaften mit wenig Mühe zusammenkommen und die Trainingspläne gemeinsam als Gruppe bewältigen – ob mit oder ohne Anleitung der Trainer*innen. Das ersetzt sicherlich nicht das eigentliche Zusammentreffen auf dem Platz, doch es ist ein Weg, um in dieser schwierigen Situation weiterhin in Kontakt zu bleiben.

 

Skype oder Google Meet: Vier Plattformen im direkten Vergleich

Skype

Eine beliebte Plattform für Videochats ist Skype. Bis zu 50 Personen können gleichzeitig an einem Gruppen-Videochat teilnehmen – einfach per Mobilgerät, Tablet oder Computer. Von Skype aus rufen Sie entweder andere User des Tools an (diese Gespräche sind gratis) oder Mobil- und Festnetznummern (dafür fallen Gebühren an). Darüber hinaus lassen sich hier Bilder, Videos sowie Dateien austauschen. Für die Nutzung ist lediglich ein Skype-Konto nötig, das viele schon durch die Verwendung von "Microsoft Outlook" besitzen.

Die wichtigsten Fakten im Überblick:

  • unter Skype-Usern kostenlos
  • bis zu 50 Personen
  • unterstützt alle Endgeräte
  • Link: Skype

 

Microsoft Teams

Obwohl Microsoft Teams sich eher auf den Business-Bereich konzentriert, lässt sich dieses auch im Privaten verwenden: Nach der Anmeldung mit einer E-Mail-Adresse lassen sich alle wichtigen Funktionen der Software gratis nutzen. Derzeit können bis zu 300 Personen an einem Videocall teilnehmen. Unbegrenztes Chatten ist ebenso möglich wie das Teilen und Bearbeiten von Dateien. Neben eventuellen Kosten für die Datennutzung fallen keine zusätzlichen Gebühren an. Microsoft Teams ist dabei auf jedem Endgerät nutzbar, da das Tool sämtliche Plattformen unterstützt.

Die wichtigsten Fakten im Überblick:

  • kostenlos
  • bis zu 300 Personen
  • unterstützt alle Endgeräte
  • Link: Microsoft Teams

 

Zoom Cloud Meetings

Eine beliebte Alternative zu Microsoft Teams ist die App "Zoom Cloud Meetings". Diese Software ist mittlerweile auch für den Privatgebrauch empfehlenswert: Es reicht, wenn eine Person ein Zoom-Konto besitzt. Alle weiteren Teilnehmer der Besprechung können ganz ohne Konto über einen Link beitreten. In der Free-Version werden Gruppenanrufe nach 40 Minuten automatisch beendet, wobei bis zu 100 Personen teilnehmen können. Verfügt der Gesprächsleiter über eine Pro-Lizenz (rund 14 Euro monatlich), so entfällt die zeitliche Beschränkung.

Die wichtigsten Fakten im Überblick:

  • kostenlos, wobei die Calls in der Basisversion auf 40 Minuten beschränkt sind
  •  bis zu 100 Personen
  • unterstützt alle Endgeräte
  • Link: Zoom

 

Google Meet

Angesichts der starken Nachfrage nach Videokonferenzen steht Google Meet seit Mai allen Anwendern kostenlos zur Verfügung. Mit der Gratisversion können Videokonferenzen mit bis zu 100 Teilnehmern abgehalten werden, die jedoch allesamt ein "Gmail"-Konto benötigen. Zu den Features zählen etwa Untertitel in Echtzeit auf Englisch, ein individuelles Layout sowie die Bildschirmfreigabe und das Aufsetzen von Terminen.

Die wichtigsten Fakten im Überblick:

  • kostenlos, wobei die Teilnehmer ein "Gmail"-Konto benötigen
  • bis zu 100 Personen
  • unterstützt alle Endgeräte
  • Link: Google Meet

 

 

Text- und Fotoquelle: Fussball.de

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