Verbandsjugendtag: "Vom Jugendtag soll eine Aufbruchstimmung ausgehen"

Verbandsjugendtag: "Vom Jugendtag soll eine Aufbruchstimmung ausgehen"

Am vergangenen Samstag haben die Delegierten auf dem Verbandsjugendtag die Vertreter*inen der Jugendgremien im FVM gewählt und über Anträge abgestimmt. Zu Gast waren auch Vertreter*innen anderer Sportorganisationen sowie des FVM-Präsidiums. "Ich erwarte, dass von diesem Jugendtag eine Aufbruchsstimmung ausgeht", erläuterte FVM-Vizepräsident Hans-Christian Olpen in seinem Grußwort die Bedeutung der FVM-Jugendarbeit. Nachfolgend finden Sie Statements aus den Grußworten:

Holger Bellinghoff, Vorsitzender des DFB-Jugendausschusses:

"Der DFB-Bundestag hat den wichtigen Grundstein für die Einführung der neuen Spielformen im Kinderfußball gelegt. Es gilt jetzt, das Spiel aus Sicht der Kinder anzupassen und die Einführung umzusetzen. Zudem sollten wir nach der Coronapandemie die Mädchen und Jungen wieder intensiver an den Fußball binden und zusammen Einstiegsmöglichkeiten schaffen. Zusammen bedeutet auch, Partner aus der Politik, den Schulen oder Kitas und alle anderen beteiligten Organisationen und Institutionen mit einzubeziehen."

Max Leuchter, Vertreter des Fußballs in der Sportjugend NRW:

"Wenn man über den Fußball-Verband Mittelrhein spricht, kommt man nicht umhin, die Vorreiterrolle des FVM in der Sportjugend NRW, aber auch in ganz Deutschland anzusprechen. Zwei Dinge sind hierbei besonders hervorzuheben: Zum einen ist das, was mit den neuen Spielformen im Kinderfußball ab 2024/25 bundesweit umgesetzt werden soll, ist am Mittelrhein schon lange Standard: FairPlay Liga, Bambini-Spielfeste. Erlebnis- statt Ergebnisfußball. Zum anderen ist der FVM das Vorbild schlechthin, wenn es um die Einbindung und Partizipation von jungen Menschen geht. Viele Personen in unseren Gremien bis in die Spitze des Verbandes haben ihre ersten Schritte als Vertreter*innen der jungen Generation gemacht. Diese nachhaltige Entwicklung von jungen Menschen hin zu ehrenamtlichen Führungskräften sucht in Deutschland seinesgleichen. Zugleich aber auch erkennbar, dass es immer schwerer fällt, junge Menschen für ein ehrenamtliches Engagement zu begeistern und letztlich auch alle Gremien auf FVM- und Kreisebene zu besetzen. 

Ich finde wichtig, dass der Austausch mit den Jugendlichen wieder stärker intensiviert wird. Wir müssen nach der Pandemie wieder stärker in den Kontakt kommen und altersgerechte und zeitgemäße Angebote schaffen. Die Einbindung von jungen Menschen gilt es zudem auch mit den erfolgten Beschlüssen auf DFB- und WDFV-Ebene in diesen Verbänden weiter umzusetzen, die Einbindung junger Menschen in ehrenamtliche Gremien im Fußball sicherzustellen und so die Nachfolger*innen aufbauen, die wir in den nächsten Jahren in unseren Führungsgremien brauchen."

Hans-Christian Olpen, Vizepräsident des Fußball-Verbandes Mittelrhein:

"Die Kinder und Jugendlichen haben in der Pandemie am meisten gelitten. Sie konnten sich nicht mehr mit Freunden treffen und auch keinen Sport treiben. Daher bin ich zuallererst sehr froh, dass Sport wieder möglich ist.

Wir sind der Verband von Egidius Braun, der den Fußball-Verband Mittelrhein und den deutschen Fußball insgesamt geprägt hat, gerade was die Arbeit für Kinder und Jugendliche angeht. Das Motto "Fußball ist mehr als 1:0". Und Egidius Braun hat sich immer besonders für die Kleinen eingesetzt. Für die kleinen Vereine und für die kleinen Fußballerinnen und Fußballer. Dieses Vermächtnis von ihm wird von uns fortgeführt. Wir haben viele Aktivitäten bundesweit, die ihre Wurzeln im FVM haben. Wir setzen uns im FVM auch dafür ein, dass auch die Stimme der Jugend gehört wird in der Politik und in Organisationen. Es gibt keine andere Jugendbewegung in Deutschland, die so viele junge Menschen fördert wie der Sport - und hier als größter Fachverband der Fußball. Auch im jungen Ehrenamt ist der FVM vorbildlich und will es bleiben.

Es steht zudem die Revolution im Kinderfußball auf der Tagesordnung. Ich erwarte, dass von diesem Jugendtag eine Aufbruchsstimmung ausgeht. Für den wichtigen Neustart im Kinderfußball. Wir alle wollen dafür sorgen, dass diese bahnbrechende Idee nun auch in der Praxis die gewünschte Bedeutung bekommt. Unsere Aufgabe ist es, die Vereine zu unterstützen, damit alle Kinder Fußball spielen können und im Sport die wichtige Gemeinschaft sowie soziale Werte lernen und leben."

 

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