DFB-Pokalfinale der Frauen in Köln: „Ein toller Standort für dieses Endspiel"

DFB-Pokalfinale der Frauen in Köln: „Ein toller Standort für dieses Endspiel"

Das DFB-Pokalfinale der Frauen kann kommen: Am 15. April hat Saskia Bartusiak, Assistenztrainerin der DFB-Frauen, den DFB-Pokal an Dr. Ralf Heinen, Bürgermeister der Stadt Köln, überreicht. Die Begegnung zwischen dem FC Bayern München und dem SV Werder Bremen findet am 1. Mai (ab 16 Uhr) bereits zum 16. Mal im Rhein-Energie-Stadion in Köln statt. Geleitet wird die Partie von Schiedsrichterin Annika Kost. 

Die Vorfreude bei allen Beteiligten ist riesig. Für die Frauen des SV Werder Bremen wird die Teilnahme am DFB-Pokalfinale eine Premiere sein. Die Fußballerinnen des FC Bayern waren zwar im vergangenen Jahr bereits dabei, den Titel holte sich allerdings – wie so oft – der VfL Wolfsburg. 2025 wird es nach zehn Wolfsburger Triumphen in Folge einen neuen Titelträger geben.  

 

Bartusiak: „Ein toller Standort für dieses Endspiel" 

Vertreterinnen und Vertreter beider Vereine, der Stadt Köln und Sandra Fritz, Geschäftsführerin des Fußball-Verbandes Mittelrhein (FVM), haben sich im Rhein-Energie-Stadion in Köln zur feierlichen Übergabe des DFB-Pokals getroffen.  

Saskia Bartusiak überreichte die Trophäe an OB Ralf Heinen. „Was die Stadt Köln mit starken Partnern hier über Jahre aufgebaut hat, ist absolut top", so Bartusiak. „Das ist ein toller Standort für dieses Endspiel. Alle Beteiligten haben viel richtig gemacht. Es ist für jede und jeden etwas dabei – vor allem für die Spielerinnen, die mit ihren Leistungen genau diesen Rahmen für das Endspiel verdient haben. Ich freue mich auf ein tolles und spannendes Duell zwischen dem FC Bayern und dem SV Werder." 

Heinen ergänzte: „Wir sind unglaublich stolz, dass wir das DFB-Pokalfinale jetzt zum 15. Mal in Folge in Köln in starker Partnerschaft mit dem Fußball-Verband Mittelrhein ausrichten werden. Es ist einer der Höhepunkte im sportlichen Kalender unserer Stadt. Am Anfang gab es vielleicht etwas Zweifel, wie sich das Event entwickeln würde. Heute können wir definitiv sagen, dass es ein Gewinn für alle Beteiligten ist. Es ist grandios, und wir freuen uns erneut auf eine tolle Kulisse und diesen Zustrom an Fans über die Region hinaus."

FVM-Geschäftsführerin Sandra Fritz hob besonders die außergewöhnliche Entwicklung in Köln hervor: „Auch in diesem Jahr freuen wir uns, erneut Teil des DFB-Pokalfinales der Frauen zu sein. Im Laufe der Jahre hat die Beliebtheit unserer Mädchenturniere stetig zugenommen. 2025 dürfen wir 115 Mannschaften in Köln willkommen heißen – ein beeindruckender Anstieg im Vergleich zu 30 Teams im Jahr 2013. Diese Zahlen unterstreichen die außergewöhnliche Entwicklung. Gemeinsam mit unseren Partnern haben wir in den letzten Jahren bewiesen: Köln und das DFB-Pokalfinale der Frauen mit seinem Fan- und Familienfest sowie unserem sportlichen Angebot auf den Vorwiesen sind untrennbar miteinander verbunden!"

Das Finale wird wieder von einem bunten Rahmenprogramm begleitet, das am 1. Mai bereits am Vormittag mit Mädchenturnieren auf den Rasenplätzen rund um das Rhein-Energie-Stadion startet. Auf der Bühne werden im Laufe des Tages zudem mehrere bekannte Kölner Bands auftreten, darunter Kempes Feinest und Klüngelköpp sowie Pläsier. Um 16 Uhr erfolgt dann der Anstoß des großen Endspiels.  

 

Zadrazil: „Etwas Historisches erreichen"

Vor Ort war auch Sarah Zadrazil. Die 32 Jahre alte Mittelfeldspielerin des FC Bayern sagte: „Für uns ist es etwas ganz Besonderes, auch 2025 wieder dabei sein zu können. In der vergangenen Saison haben wir leider gegen Wolfsburg verloren. Rückblickend war es trotzdem ein großartiges Ereignis. Aber in diesem Jahr können wir etwas Historisches erreichen und Deutscher Meister und DFB-Pokalsieger werden. Das ist jetzt unser ganz großes Ziel." 

Für den SV Werder war Sophie Weidauer in der Domstadt vor Ort. „Für mich und für uns wird ein Traum wahr", so die 23 Jahre alte Angreiferin. „Ich war 2022 bereits mit Turbine Potsdam hier. Damals haben wir gegen den VfL Wolfsburg mit 0:4 verloren. Jetzt mit dem SV Werder wieder das Endspiel erreicht zu haben, ist einfach großartig. Natürlich sind wir die klaren Außenseiterinnen, aber in einem Spiel ist immer alles möglich. Es war bis jetzt eine tolle Reise durch den DFB-Pokal. Der Höhepunkt wartet jedoch noch auf uns." 

Geleitet wird das Duell von Annika Kost. „Für mich ist es das Highlight meiner Karriere", erklärte die 33 Jahre alte DFB-Schiedsrichterin. „Am 1. Mai wird ein Traum für mich wahr werden. Viel mehr geht für eine Schiedsrichterin eigentlich nicht. Ich werde dieses Erlebnis in jeder Sekunde genießen. Ich freue mich riesig auf die Partie und das ganze Drumherum. Uns als Schiedsrichterinnen-Team geht es genauso wie den Spielerinnen: Wir wollen unsere bestmögliche Leistung zeigen. Im optimalen Fall spricht hinterher dann niemand über uns. Dann sind wir glücklich." 

 

Text und Bild: DFB.de
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