Masterplan Amateurfußball - Fortsetzung folgt!

„Stärkung des Amateurfußballs“ – Das war Ziel des Masterplans 2014-2016. Und daran wird im Fußball-Verband Mittelrhein auch in Zukunft gearbeitet!

Masterplan Amateurfußball - Fortsetzung folgt!

Der Amateurfußball ist die Basis des Fußballs. Ohne ihn gäbe es keine Bundesliga und keine Nationalmannschaft. Aber der Amateurfußball muss sich auch modernen Herausforderungen stellen: Die Gesellschaft wandelt sich, Menschen haben weniger Zeit für das Ehrenamt, Informationsangebote müssen individueller und schneller abrufbar sein. Als Reaktion auf diese Herausforderungen haben der DFB und seine Landesverbände den „Masterplan Amateurfußball“ entwickelt. 

Seine Inhalte kommen von der Basis: Im Rahmen des Amateurfußballkongresses 2012 in Kassel wurden die Wünsche und Bedürfnisse der Vereine gezielt aufgenommen und in konkrete Maßnahmen übersetzt, die zur Stärkung der Vereine beitragen sollen. Diese Maßnahmen wurden im Masterplan 2014-2016 gebündelt und umgesetzt. 

Nun ist der Umsetzungszeitraum dieses ersten Masterplans fast vorbei und allen Beteiligten war sehr schnell klar: Eine nachhaltige Stärkung der Amateurvereine braucht länger als drei Jahre. So ging es auch schon frühzeitig um die Weiterführung des Masterplans in den Jahren 2017 bis 2019. 

Im Mittelpunkt des FVM-Masterplans 2014-2016 stand vor allem der Austausch mit den Vereinen. „Ob Vereinsdialoge, Vorstandstreffs oder das FVM-Forum ‚Fußball spielen‘ – wichtig war es uns, die Meinung der Vereinsvertreter zu einer Vielzahl von Themen aufzunehmen“, meint FVM-Vizepräsident Jürgen Aust, der seit dem Verbandstag 2016 als Nachfolger von Dr. Stephan Osnabrügge für den Masterplan verantwortlich zeichnet. „Im kommenden Masterplan verfolgen wir nun zwei Wege“, so Aust weiter. „Zum einen werden wir die Kommunikation mit den Vereinen weiter verstärken, zum anderen möchten wir nun aber natürlich auch die Aufgaben angehen, die uns die Vereine bei den vergangenen Dialogveranstaltungen mit auf den Weg gegeben haben.“

Aktuell befindet sich der kommende Masterplan noch in der Planungsphase. Der DFB hat auf seinem Bundestag Anfang November einen neuen Masterplan für die Jahre 2017-2019 beschlossen, der dann von allen 21 Landesverbänden umgesetzt wird. „Neben den Zielen, die bundesweit gelten, möchten wir uns aber auch eigene Ziele setzen“, ergänzt Aust. „So werden auch unsere Verbandsausschüsse stärker eingebunden und eigene Maßnahmen in den Masterplan einbracht. In die Planung dieser Maßnahmen fließen dann auch die Erkenntnisse aus dem ersten Masterplan ein.“ 

Bereits jetzt steht fest, dass ein zentrales Thema die Kommunikation sein wird. Jürgen Aust stellt fest: „Wir haben an verschiedenen Stellen bemerkt, dass wir viele gute Angebote bereithalten, diese in den Vereinen aber noch zu wenig bekannt sind. Wir werden uns also auch damit auseinandersetzen, wie wir unsere Angebote und Informationen kommunizieren.“ Bei der Weitergabe von Informationen und der unmittelbaren Unterstützung der Vereine spielen auch die Kreise eine zentrale Rolle. Aust erläutert: „Die Kreise sind für fast alle Vereine der erste Ansprechpartner. Wir müssen uns daher auch mit der Frage beschäftigen, wie wir die Kreise weiter stärken können. Als eine vielversprechende Maßnahme sehen wir die Kreisdialoge, die wir in den kommenden Jahren durchführen werden. Wir werden uns im Rahmen dieser Veranstaltungen intensiv mit den Mitarbeitern der Kreise austauschen, um letztendlich ein noch besserer Dienstleister für unsere Vereine zu sein.“ Startschuss für den FVM-Masterplan wird das Frühjahr 2017 sein.

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