„Danke Schiri!“: FVM und Assmuth ehren FVM- und Kreissieger

„Danke Schiri!“: FVM und Assmuth ehren FVM- und Kreissieger

Rund 75.000 Schiedsrichter sind Woche für Woche im Einsatz, damit 1,5 Millionen Fußballspiele in ganz Deutschland Jahr für Jahr stattfinden können. Eine Leistung, die absoluten Respekt verdient – Respekt und vor allem auch Dank. Genau dies ist das Ziel der von der DEKRA unterstützten DFB-Aktion „Danke Schiri!“, die in allen 21 Landesverbänden des DFB in diesem Jahr nach 2011 zum zweiten Mal durchgeführt wurde.

Für drei Kategorien – Schiedsrichterin, Schiedsrichter über 50 Jahre (Ü50) und Schiedsrichter unter 50 Jahre (U50) – wurden bundesweit in den Fußballkreisen von den jeweiligen Kreisschiedsrichterausschüssen Siegerinnen bzw. Sieger ausgewählt. Im FVM benannte jeder Fußballkreis seine Sieger, aus deren Mitte Alexandra Maus, Thomas Koch und Patrick Hallermayer vom Verbandsschiedsrichterausschuss des FVM in ihren jeweiligen Kategorien zum FVM-Gesamtsieger ernannt wurden: Sie vertreten den FVM nun auf DFB-Ebene.

Die Kreis- und FVM-Sieger auszuzeichnen, war dem FVM ein besonderes Anliegen. Im Festsaal der DEKRA-Niederlassung in Köln ehrten daher FVM-Vizepräsident Hans-Christian Olpen und der Vorsitzende des Verbandsschiedsrichterausschusses Peter Oprei die Unparteiischen gemeinsam mit Frederick Assmuth, Bundesligaassistent und Pate der Aktion, sowie DEKRA-Niederlassungsleiter Klaus Timpe.

Olpen stellte in seinem Grußwort die Bedeutung der Kreisschiedsrichter für die Sicherstellung des reibungslosen Ablaufes des Spielbetriebes im FVM heraus und dankte den Preisträgern stellvertretend für alle Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter, die in den Kreisen Wochenende für Wochenende die Spiele leiten.  „Ohne Schiri geht es nicht“, ergänzte Timpe treffend.

Auch Assmuth zollte seinen Kollegen höchsten Respekt: „Wenn es die Zeit erlaubt, besuche ich sonntags zusammen mit meinem Sohn die Heimspiele meines Heimatvereines in der Kreisliga. Dabei stelle ich oft fest, dass es für einen Schiedsrichter manchmal schwieriger sein kann, ein Kreisligaspiel über die Bühne zu bekommen als ein Bundesligaspiel.“

„Mir hat die Ehrungsveranstaltung sehr gut gefallen. Besonders gefreut hat mich, dass ein so hochklassiger Schiedsrichter wie Frederick Assmuth die Basis – also die Spielleiter im Kreisligafußball – zu würdigen weiß und bodenständig geblieben ist“, so Holger Körner, Preisträger des Kreises Berg in der Kategorie Schiedsrichter U50.

Bei aller Ehrung und Feier kam an dem Abend auch ein Moment des Trauerns auf: Björn Walterscheidt, der diesjährige Preisträger des Kreises Sieg in der Kategorie Schiedsrichter U50, war kurz nach der Bekanntgabe seiner Nominierung bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Die Schiedsrichter legten für ihren verstorbenen Kollegen eine Schweigeminute ein. Die Ehrenurkunde werden die FVM- und Kreisvertreter der Familie stellvertretend zu einem späteren Zeitpunkt überreichen.

(Text/Fotos: VSA/Sven Körfer/Alexander Degeer)

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