1. FC Köln gewinnt FVM-Pokal der A-Junioren

Die U19 des 1. FC Köln hat das Finale des FVM-Pokals gegen Viktoria Köln mit 2:0 gewonnen. Beide Treffer fielen erst in der Verlängerung. Durch den Titelgewinn hat sich der 1. FC Köln für den DFB-Pokal der Junioren in der nächsten Saison qualifiziert.

1. FC Köln gewinnt FVM-Pokal der A-Junioren

Um 21.51 Uhr war es endlich so weit: Nach 120 spannenden Minuten durfte die U19 des 1. FC Köln den Mittelrheinpokal in den Kölner Nachthimmel stemmen. In einem packenden Stadtderby gegen Viktoria Köln brachte Einwechselspieler Jaka Potocnik den FC mit seinem Treffer in der 103. Minute in Führung, Namory Cisse entschied in der letzten Spielminute ein von Beginn an packendes Finale.

Verstärkt mit drei Spielern, die zusammen mehr als 50 Drittligaspiele für die erste Mannschaft absolviert haben, war die Viktoria in der Anfangsphase der Partie spielbestimmend. In der zweiten Minute musste sich FC-Torwart Luis Hauer nach einem Schlenzer von Viktorias Youssef Amyn erstmals strecken.

Doch der FC überstand die anfängliche Druckphase des Stadtnachbars. Ab der zehnten Minute war das Team von Trainer Stefan Ruthenbeck besser im Spiel und kam zu gefährlichen Abschlüssen. Ein Schuss von Kapitän Maximilian Schmid wurde im Sechzehner geblockt (15.). Nur zwei Minuten später zog Vladislav Fadeev von der Strafraumgrenze ab, seinen Flachschuss parierte Viktorias Schlussmann Mika Rudnick.

Fortan war es eine offene Partie. Fadeev traf für den FC aus spitzem Winkel nur das Außennetz (21.), auf der anderen Seite war FC-Keeper Hauer bei zwei Distanzschüssen des Stadtnachbars zur Stelle. Nach einer halben Stunde brachte Vladmimir Fratea einen Freistoß aus rund 18 Metern gefühlvoll aufs Tor, doch Rudnik lenkte den Ball mit den Fingerspitzen über die Latte. Kurz vor der Halbzeit flog noch ein Schuss von Viktorias Joel Veiting über das FC-Gehäuse, sodass es torlos in die Pause ging.

FC trifft zweimal Aluminium

In der zweiten Hälfte blieb es eine abwechslungsreiche Partie. Eine Direktabnahme von Emin Kujovic lenkte Rudnick zur Ecke ab (49.). Wenig später traf Elvin Jashari für die Gäste aus rund 17 Metern das Außennetz. Beiden Teams war der pure Siegeswille anzusehen, es gab ruppige Zweikämpfe und packende Laufduelle.

Die Riesenchance auf die FC-Führung hatte dann eine Viertelstunde vor Schluss Pierre Nadjombe. Der Rechtsverteidiger wurde im Sechzehner von Maximilian Schmid bedient, geriet bei seinem Schuss aus acht Metern aber etwas in Rückenlage und traf die Latte. Es war der Auftakt in eine packende Schlussphase, in der Hauer binnen weniger Sekunden zweimal glänzend gegen Viktorias de Meester parierte (78.). Weil danach Schmids Schuss aus zwölf Metern vom linken Innenpfosten zurück ins Feld prallte, blieb es in der regulären Spielzeit beim 0:0. Zweimal 15 Minuten Verlängerung folgten.

Zwei Joker treffen zum FC-Sieg

Fadeev kam im Rückraum des Sechzehners frei zum Schuss, setzte den Ball aber knapp links am Tor vorbei (94.). Ein sehenswerter Spielzug einige Minuten später brachte die U19 des 1. FC Köln in Front. Schmid bediente links im Sechzehner den eingewechselten Potocnik, der vor dem Tor freistehend zum 1:0 traf (103.). In der zweiten Hälfte der Verlängerung warf Viktoria Köln nochmal alles nach vorne. Der Anschlusstreffer gelang ihnen nicht mehr. In der Nachspielzeit der Verlängerung entschied der ebenfalls eingewechselte Namory Cisse die Finalpartie mit seinem Tor zum 2:0-Endstand.

 

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Text & Bild: 1. FC Köln

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