Ministerin Mona Neubaur besucht Westdeutschen Fußballverband

Ministerin Mona Neubaur besucht Westdeutschen Fußballverband

Mona Neubaur, Wirtschafts- und Klimaschutzministerin des Landes Nordrhein-Westfalen, war zu Gast beim Westdeutschen Fußballverband (WDFV) in der Sportschule Wedau. Neubaur, zudem Ministerin für Industrie und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen informierte sich über die Arbeit der Fußballverbände in Nordrhein-Westfalen und deren Sportschulen. Ein zentraler Punkt des Austauschs war die Vorstellung energischer Maßnahmen, mit denen die Fußballverbände zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks beitragen wollen.

Empfangen wurde die Ministerin durch Peter Frymuth, Präsident des WDFV, Vizepräsident Manfred Schnieders, Schatzmeister Sascha Hendrich-Bächer und Geschäftsführer Christoph Schäfer aus dem WDFV-Präsidium sowie Ralf Gawlack, Geschäftsführer des Fußballverbandes Niederrhein (FVN).
Dem WDFV als Regionalverband in Nordrhein-Westfalen sind die Landesverbände FVM, FVN und FLVW angeschlossen. Die Landesverbände betreiben die Sportschulen Hennef (FVM), Duisburg-Wedau (FVN) und Kaiserau (FLVW).

Bei ihrem Besuch in der Sportschule Wedau wurde Mona Neubaur eingehend die Arbeit der Fußballverbände mit dem in den Vereinen und Verbänden geleisteten Engagement für den Sport in Nordrhein-Westfalen dargelegt. Ein Aspekt war die gewachsene Bedeutung für den Nachwuchssport. 33 Prozent der Kinder und Jugendlichen im Alter von fünf bis 15 Jahren spielen in Deutschland Fußball, in NRW sind 570.419 Mädchen und Jungen Mitglied in einem Fußballverein.

Sportschulen in NRW streben Klimaneutralität an

Die Ministerin zeigte sich beeindruckt von den verschiedenen Sportanlagen und Möglichkeiten der Sportschule Wedau. Die Sportschulen der Mitgliedsverbände verzeichnen bis zu 100.000 Übernachtungen pro Jahr, die Landesverbände sind für rund 250 Mitarbeiter*innen Arbeitgeber. Damit die Sportschulen, die auch Landesleistungszentren für Boxen, Ringen, Judo, Tischtennis, Leichtathletik und Gewichtheben sind und bei Sportgroßveranstaltungen genutzt werden, für den Breiten-, aber auch den Spitzensport attraktiv bleiben, bedarf es einer dauerhaften Unterstützung bei Bau- und Bauunterhaltungsmaßnahmen.

Am Beispiel der Sportschule in Duisburg wurde der Ministerin dargestellt, durch welche innovativen, energetischen Sanierungsmaßnahmen und energieeffizienten Technologien eine Reduzierung des Energieverbrauches und des CO2-Ausstoßes angestrebt wird. Ziele der Fußballverbände im Westen sind langfristig CO2-freie Sportschulen und möglichst zügig Klimaneutralität zu erreichen. Das Thema Nachhaltigkeit spielt in den Sportschulen seit Jahren eine wichtige Rolle. Immer wenn es möglich ist, werden bauliche Maßnahmen umgesetzt, die zu energetischen Verbesserungen und somit zur Entlastung der Umwelt führen.

Die Sportschulen in Nordrhein-Westfalen wollen bezüglich Klimaneutralität und Kostenstabilität Vorreiter werden. Laut einer beim Beratungsunternehmen „Drees & Sommer“ in Auftrag gegebenen Untersuchung ist die angestrebte Klimaneutralität realisierbar. Zu den geprüften und möglichen Maßnahmen zählen Geothermie, die Nutzung nachwachsender Rohstoffe und von erneuerbaren Energien. Demnach ist es machbar, ca. 10.000.000 kWh Gas- und Strom pro Jahr und ca. 7.325 t CO2 pro Jahr einzusparen. Das entspräche dem Verbrauch von 2.000 Haushalten bzw. 475 Fußballfeldern Wald.

 

Blldunterschrift: Mona Neubaur (3. von rechts), Wirtschafts- und Klimaschutzministerin des Landes Nordrhein-Westfalen, wurde in der Sportschule Wedau herzlich empfangen (von links): WDFV-Geschäftsführer Christoph Schäfer, WDFV-Schatzmeister Sascha Hendrich-Bächer, WDFV-Vizepräsident Manfred Schnieders, WDFV-Präsident Peter Frymuth und FVN-Geschäftsführer Ralf Gawlack.

 

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Text- und Bildquelle: WDFV
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