Walking Football-Aktionstag beim SSV Süng: "Wichtig ist technisch sauberer Fußball"

Walking Football-Aktionstag beim SSV Süng: "Wichtig ist technisch sauberer Fußball"

Auf der schmucken Platzanlage des SSV Süng hatten nicht nur die älteren Menschen ihren Spaß. Auch wenn sich die Zielgruppe der neuen Trendsportart Walking  Football eher auf die Sportbegeisterten ab 55 Jahren bezieht, kann grundsätzlich jeder, der Spaß daran hat, mittrainieren. Walking Football richtet sich außerdem nicht nur an Männer, sondern wird in gemischten Teams gespielt. So lockte auch der Aktionstag beim SSV Süng viele Interessierte an, unter ihnen Inge Heider: „Ich habe früher schon Fußball und Handball gespielt. Diese Variante finde ich sehr interessant“, sagte sie und hofft auf noch mehr weibliche Mitstreiter. Und ganz wichtig: „Der Spaßfaktor steht im Vordergrund, deshalb sollte die Flexibilität mit Mannschaftsstärke, Spieleranzahl, Spielfeld- und Torgrößen variabel gehandhabt werden“, betont Alfons Arnoldy, der stellvertretende Vorsitzende des Freizeit- und Breitensportausschusses des FVM.

Marc Jansen und Florian Wolfrum, Trainer für Walking Football von Bayer 04 Leverkusen, waren in Süng als Übungsleiter vor Ort, um den interessierten Teilnehmern die Feinheiten der etwas anderen Fußballvariante zu vermitteln. „Wichtig ist hier vor allem technisch sauberer Fußball, ein schlechter Pass kann nicht durch Schnelligkeit wieder ausgeglichen werden“, so der Bayer-Trainer Florian Wolfrum.

Auch der Vorsitzende des Fußballkreises Berg weilte vor Ort. „Ich sehe da großes Potenzial, besonders unter den Ü60-Fußballern“, so Rolf Müller.

Nach der Trainingseinheit haben rund 30 Aktive ihr Interesse an den Sünger Koordinator, Jörg Stammer, geäußert und in Form eines Feedbackbogens angegeben, dass sie an einem festen Angebot teilnehmen möchten.

Der Aktionstag zum Walking Football in Süng wurde durch das Programm „Bewegt ÄLTER werden in NRW!“ des Landessportbundes NRW gefördert und in Zusammenarbeit mit dem SSV Süng und dem KSB Oberberg umgesetzt. Ziel der Maßnahme soll vor allem sein, ältere Menschen wieder oder zum ersten Mal, auf den Fußballplatz zu bringen.

Text u. Foto: FVM/Plum

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