FVM-Präsident Alfred Vianden nimmt Stellung zu den Vorkommnissen beim Pokalfinale in Bonn:

"Die allermeisten Besucher unseres Pokalfinals haben die Veranstaltung am Pfingstmontag in friedlicher Absicht besucht und die beiden Mannschaften mit angemessener Leidenschaft und fairen Mitteln unterstützt.

Leider steht am Ende nicht die positive Grundstimmung des Pokalfinals im Vordergrund, sondern die Erinnerung an einige wenige Anhänger, die Pyrotechnik eingesetzt und versucht haben, gewaltsam in den Innenraum zu gelangen. Dank der umsichtigen Reaktion des Ordnungsdienstes konnten die Situationen entspannt werden. Ich betone ausdrücklich: Pyrotechnik und Gewalt sind eine Gefährdung für alle Menschen im Stadion! Personen, die das gegenüber anderen Menschen bewusst in Kauf nehmen, sind für uns keine Fußballfans. Denn solchen Personen geht es nicht um Fußball, sondern darum, die Bühne des Fußballs für ihre Zwecke zu missbrauchen. Das verurteilen wir auf’s Schärfste und werden ein solches Verhalten nicht dulden. Nicht gestern, nicht heute, nicht morgen.

Umso mehr hat mich gefreut, dass die Reaktionen von den echten Fans im Stadion äußerst couragiert waren: Sie haben sich durch Rufe und Pfiffe distanziert von den Vorkommnissen und sich damit zu den echten Werten des Fußballs bekannt: zu sportlichem Wettkampf und leidenschaftlicher Unterstützung in einem fairen Rahmen. Diesen Menschen gilt unser größter Respekt und Dank! Sie und alle anderen wahren Fußballfans – zum Glück die allergrößte Mehrheit – möchten wir ermutigen, sich auch in Zukunft immer wieder zu den echten Werten des Fußballs zu positionieren."

Statement von Dr. Rainer Koch

Das Statement des für den Amateurfußball und für Recht zuständigen 1. DFB-Vizepräsidenten Dr. Rainer Koch finden Sie hier.