Der 132. Vereinsdialog im Verbandsgebiet führte die FVM-Delegation – bestehend aus dem Präsidenten Christos Katzidis, dem Geschäftsführer Dirk Brennecke, dem Masterplan Mitarbeiter Roman Martens und dem Kreisvorsitzenden des Kreises Berg Jürgen Liehn – zum Turn- und Sportverein Untereschbach-Steinenbrück. Vertreten wurde der Verein aus der Nähe von Bergisch Gladbach an diesem Abend durch Jürgen Reddemann (1. Vorsitzender), Jörg Büscher (Sportlicher Leiter), Lars Schmidt (Abteilungsleiter Fußball & Freizeit), Ingo Hoppe (2. Abteilungsleiter Fußball & Freizeit) und Bernd Müller (Kassierer).
Wenn man sich auf der Sportanlage des TuS-Untereschbach-Steinenbrück aufhält, fällt einem wohl direkt die Platzanlage ins Auge. Denn der Verein biete seinen Mitgliedern einen Kunstrasenplatz im Rundkornsand-Format an, die neuste Variante des künstlichen Rasens. Diesen habe man 2021 nach der Flutkatastrophe, die den Verein aus dem Fußballkreis Berg getroffen habe, errichtet. „Verglichen mit einigen Sportplätzen aus dem Ahrtal konnten wir unseren Platz in Eigenleistung reinigen“, schilderte Lars Schmidt zu den Aufräumarbeiten nach der Flut.
Ein weiteres Hauptthema an diesem Abend war das Ehrenamt. Der Verein berichtete, dass es schwierig sei, neue ehrenamtliche Vereinsmitarbeiter*innen zu finden. Speziell bei der Besetzung des Vorstands herrsche Personalmangel. Aktuell seien zu viele Aufgaben auf zu wenige Personen aufgeteilt. Weiter stellt TuS Untereschbach-Steinbrück fest, dass insbesondere jüngere Mitglieder schwierig für das Ehrenamt zu begeistern seien. Sind sie gefunden, seien sie nur bis zu einem gewissen Grad bereit Aufgaben im Verein zu übernehmen. Die Vertreter des FVM griffen das Thema auf und zeigten Lösungsmöglichkeiten auf, wie das Ehrenamt im Verein attraktiver gestaltet werden kann. Vor allem die Darstellung der Ehrenamtlichen, sowohl innerhalb des Vereins als auch nach außen, spielt eine wichtige Rolle. Auch könnte die Einbindung der richtigen Zielgruppe zu mehr Erfolg führen. Jüngere Menschen sind in der Regel im Bereich Social Media affin, hier könne der Verein auf seine Vereinsmitglieder gezielt zugehen. Zudem sei die Qualifizierung ehrenamtlicher Mitarbeiter*innen wichtig. So bekommen junge Vereinsmitglieder Kompetenzen vermittelt, welche sowohl für das Vereinsmitglied selbst als auch für den Verein einen Mehrwert mit sich bringen. Jene Lehrgänge bietet der FVM für Vereinsmitglieder im Bereich Vereinsmanagement an.
Weitere Themen an diesem Abend waren unter anderem Vereinsfinanzierung, Fördermöglichkeiten sowie Öffentlichkeitsarbeit und DFBnet.
Abschließend bedankte sich der Abteilungsleiter Fußball & Freizeit Lars Schmidt und freute sich über den Besuch: „Danke, dass Sie mir zugehört haben. Einige Punkte von Ihnen waren sehr interessant. Der Verband wirkte bisher immer wie eine übergeordnete Stelle, so ist es aber nicht“. Auch FVM-Präsident Christos Katzidis bedankte sich für den intensiven Austausch: „Für uns als Verband ist es wichtig, für unsere Vereine da zu sein und unseren Teil dazu beizutragen, dass unsere Vereine gute Rahmenbedingungen und bestmögliche Unterstützung erhalten.“
Teilnehmer*innen:
TuS Untereschbach-Steinenbrück: Jürgen Reddemann (1. Vorsitzender), Jörg Büscher (Sportlicher Leiter), Lars Schmidt (Abteilungsleiter Fußball & Freizeit), Ingo Hoppe (2. Abteilungsleiter Fußball & Freizeit) und Bernd Müller (Kassierer)
FVM: Christos Katzidis (Präsident), Dirk Brennecke (Geschäftsführer) und Roman Martens (Mitarbeiter Masterplan)
FVM-Kreis Berg: Jürgen Liehn (Kreisvorsitzender)
