Das Feriendorf, auf dem die Jugendlichen in 10-Bett-Unterkünften untergebracht sind, ist für die Teilnehmer aufgrund seiner Vielfalt sehr attraktiv: Es gibt einen Frisbee-Golf-Parcours, bei dem man einen exzellenten Überblick über das Gelände bekommt, zwei Rasen-Fußballfelder stehen zur Verfügung, sowie ein Volleyballfeld, eine Beachvolleyballanlage und ein Basketballplatz. Und sollte das Wetter nicht so mitspielen wie man es sich wünscht, weicht man in die Sporthalle aus, oder wenn es für den ein oder anderen zu heiß wird, kann man sogar zum Badesee des Feriendorfes gehen, um sich abzukühlen.
Jeder Tagesablauf ist im Groben zwar ähnlich strukturiert, aber dennoch stets abwechslungsreich: Am Vormittag und Nachmittag finden jeweils attraktive Programmpunkte wie eine Wasser-Olympiade, ein Minigolfturnier oder ein Fußball-Budenturnier statt. Zwischen Abendbrot und Nachtruhe wird dann entweder noch beim Lagerfeuer gegrillt oder es geht zu einem „Gutkick“ in die Sporthalle. Genügend Zeit, um sich von den langen Nächten auszuruhen, findet sich in den Übergangszeiten zwischen den Programmpunkten. Die Ausgabe der Mahlzeiten erfolgt durch wechselnde Küchendienste der Teilnehmer, sodass jeder Mal das Essen ausgeben, Geschirr einräumen und Tische abwischen muss.
Anders als man vielleicht vermuten würde, ist während der Freizeit für ein äußerst unterhaltsames und abwechslungsreiches Programm auch abseits des Fußballplatzes gesorgt. Wenngleich am Anreisetag abends natürlich erstmal das Finale der Euro 2016 im Vordergrund stand, wurde anlässlich der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro über den Zeitraum der Ferienfreizeit eine Dorf-Olympiade nach dem Motto „Dabei sein ist alles!“ mit über 20 Disziplinen durchgeführt. Alle Teilnehmer wurden in Teams mit unterschiedlichen Altersklassen gemischt und konnten in 10 Mannschaften ihr Können in den unterschiedlichsten Disziplinen unter Beweis stellen. Außerdem fanden viele Fußballturniere draußen sowie in der Halle statt, oder es wurde zum Ausgleich Flag-Football, eine Variante des American Football, gespielt. Generell gehören zahlreiche Spiele, die den Gruppenzusammenhalt und die Teamfähigkeit fördern, zum festen Programmrepertoire. Als Beispiel für solch ein Spiel ist das Kastenspiel zu nennen, bei dem eine Gruppe von 10-12 Teilnehmern eng beieinander auf vier bis fünf Getränkekästen steht. Ziel ist es, eine Distanz von 5 Metern so schnell wie möglich auf den Kästen zu überqueren, indem man einen Kasten vor den anderen stellt, ohne dass ein Teilnehmer mit seinen Füßen Bodenkontakt hat.
Zwei weitere Höhepunkte des Programms sind die Chinesenrallye, eine Orientierungsrallye anhand einer Laufkarte, über 11 Kilometer vom Eisenberg bis zur Burg Wallenstein und das anschließende Zelten der 15- bis 17-jährigen Teilnehmer im Hof der mittelalterlichen Burg. Nach der drei– bis vierstündigen Rallye haben alle Teilnehmer die Gelegenheit, in den Natur-Badesee direkt neben der Burgruine zu springen und sich im Wasser oder auf der angrenzenden Wiese zu vergnügen.
Eine weitere große Veranstaltung auf der diesjährigen Ferienfreizeit war der „Bunte Abend“, bei dem die große ZDF-Samstag-Abend-Show „Wetten, dass..?“ wiederbelebt wurde. Die insgesamt acht Teilnehmerbuden studierten im Vorfeld Show-Acts ein, während sich die Betreuer Ideen zur Unterhaltung einfallen ließen. Der Unterhaltungsabend sorgte für große Begeisterung, da meist die Teilnehmer gegen ihre Budenbetreuer gewannen und sich z.B. auf ein gemachtes Frühstück am nächsten Morgen freuen durften.
Nach 12 abwechslungsreichen Tagen endete die Freizeit am 22. Juli mit der Heimreise nach Hennef, bei der die Kinder und Jugendlichen übermüdet aber glücklich von den Eltern in Empfang genommen werden konnten.
Wer jetzt schon Lust bekommen hat, im nächsten Jahr mitzufahren: Dann sind wir vom 16.-28. Juli 2017 am Eisenberg. Ihr könnt euch jetzt schon anmelden unter Anmeldung.
