DFB-Pokal: Bayer 04 und 1. FC Köln in Runde 2

DFB-Pokal: Bayer 04 und 1. FC Köln in Runde 2

DFB-Pokal, Runde 1, Teil 1: Das Mittelrhein-Duell am Aachener Tivoli zwischen Bitburger-Pokalsieger Alemannia Aachen und Bayer 04 Leverkusen entschied der Bundesligist am Samstag mit 4:1 (2:0) für sich.

Ein ganz bitteres Eigentor von Alemannia-Kapitän Peter Hackenberg in der 19. Minute leitete die Niederlage für den Viertligisten ein, der allerdings insgesamt keineswegs unterging, sondern sich über die gesamte Spielzeit als würdiger Pokalgegner präsentierte. Kevin Volland erhöhte zum 2:0 für die Werkself (39.), die ihre Überlegenheit in den entscheidenen Situationen clever ausspielte.

Als in der 56. Minute Stipe Batarilo zum Aachener 1:2-Anschlusstreffer einschob, wurde es nochmal richtig laut auf dem Tivoli. Die Chance auf den Ausgleich nur zwei Minuten später vergab Bors. Im Gegenzug hatten die Alemannen Glück, als nach Heinzes Foul an Havertz der Strafstoßpfiff ausblieb.

Der unmittelbar zuvor eingewechselte Bailey (73.) und Havertz (88.) machten schließlich mit ihren Treffern zum 3:1 und 4:1 den Deckel drauf auf einen letztlich verdienten, wenn vielleicht auch ein Tor zu hoch ausgefallenen Sieg gegen die Aachener, die vor 30.861 Zuschauern einen großen Kampf lieferten.

Beeindruckt waren alle Beteiligten auch von der stimmungsvollen und gleichzeitig friedlichen Atmosphäre. Werkself-Kapitän Kevin Volland fasste das Fußballfest treffend zusammen: "Das war überragend."

Teil 2 des DFB-Pokals für die FVM-Teams folgte am Sonntag: Der 1. FC Köln machte es gegen Zweitligist Wehen Wiesbaden extrem spannend. Mit zwei späten Toren in der ersten Halbzeit brachten Cordoba (39.) und Kainz (42.) die Kölner auf den scheinbar sicheren Weg in Runde zwei. Doch nach der Halbzeitpause glich Wehen durch einen Doppelpack von Lorch (53. u. 56.) schnell aus. Trotz einer Leistungssteigerung gelang dem FC in Halbzeit zwei kein Treffer mehr, sodass es in die Verlängerung ging. Loius Schaub sorgte in der 107. Minute für die erneute Führung der Kölner, doch auch die hatte nicht lange Bestand: Kurz vor dem Ende der Verlängerung gelang Wehen Wiesbaden nocheinmal der Ausgleich - Kyereh überlupfte Horn (118.).

Vor der Kölner Fankurve kam es dann zum Showdown: Das Elfmeterschießen musste die Partie entscheiden. Am Ende behielten die Kölner die besseren Nerven und verwandelten drei Elfer, während Wehen Wiesbaden nur zweimal zum Erfolg kam. Auch Dank Timo Horn, der im Elfmeterschießen stark parierte, steht der FC also in Runde zwei.

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