Ab dem 25. Mai 2018 müssen Unternehmen, aber auch Vereine, die personenbezogene Daten verarbeiten, ihre internen Prozesse, Verträge und Formulare an den neuen Datenschutz angepasst haben. Auch die Internetseiten der Vereine gilt es für die DSGVO fit zu machen. Die DSGVO regelt den Schutz personenbezogener Daten. Personenbezogene Daten sind alle Informationen, die sich auf eine bestimmte natürliche Person beziehen und so zu ihrer Identifizierung beitragen. Ob die Daten einen beruflichen oder privaten Bezug haben oder besonders sensibel sind, darauf kommt es nicht an.

Stefan Craezer, der Datenschutzbeauftragte und IT-Referent des Verbandes, begrüßte die knapp 80 interessierten Vereinsvertreter, die am 25. Mai auf Einladung des FVM in die Sportschule nach Hennef gekommen waren und hieß den Datenschutzexperten Günther Sreball herzlich willkommen. Günther Sreball berät den DFB in Sachen Datenschutz und ist externer Datenschutzberater der Vereine FSV Mainz 05 und Eintracht Braunschweig. In  seiner Präsentation führte Sreball die Teilnehmer in die Änderungen des Datenschutzrechtes ein und erläuterte in seinem Vortrag  die zentralen Grundsätze im Datenschutz wie beispielsweise „Rechtmäßigkeit, Transparenz, Treu und Glauben sowie Zweckbindung, Datenminimierung und Rechenschaftspflicht“. Einen breiten Raum nahm zudem die datenschutzrechtliche Einwilligung ein. Abgerundet wurde die Präsentation mit praktischen Handlungsempfehlungen für die Vereinsarbeit, bevor zum Abschluss auf einzelne Fragen der Teilnehmer eingegangen wurde.

Tim Schmitz, Medienkoordinator von Borussia Freialdenhoven zog am Ende des Vortrages ein Resümee: „Eine gelungene Veranstaltung. Die hier gewonnenen Erkenntnisse werde ich ab morgen direkt in der Vereinsarbeit anwenden. Aber man muss sich nach der Infoveranstaltung natürlich noch weiter mit dem Thema beschäftigen, da es sich nur um einen ersten Aufschlag handeln kann.“