Gerade zur kalten und nassen Jahreszeit helfen körperliche Aktivitäten, um fit zu bleiben. Allerdings sollten Sie hier beim Sport in der freien Natur einige Dinge beachten, um Verletzungen vorzubeugen. Die Therapeuten von Physio CKI haben hierzu wichtige Tipps und Ratschläge zusammengetragen. Beim Joggen ist es wichtig, dass Ihre Muskeln und Sehnen ausreichend gedehnt und aufgewärmt wurden. Ein Warm-Up mit leichten Rotations- und Dehnbewegungen beugt Muskelverhärtungen und Zerrungen vor. Auch nach der Aufwärmphase sollten Sie nicht gleich in vollem Tempo losstarten. Stattdessen wird ein zehnminütiges leichtes Joggen zu Beginn empfohlen, bevor Sie sich auf Ihr reguläres Trainingsniveau steigern.
Besonders anfällig für kalte Temperaturen ist die Achillessehne, deren Belastbarkeit abhängig von der Konsistenz der Gewebsflüssigkeit ist. In der Kälte wird diese zäher und sorgt für eine erhöhte Reibung, was Verletzungen begünstigt. Daher wird geraten, im Winter die Sehnen soweit es geht warm zu halten. Optimal hierfür sind Winter-Sportsocken.
Um ein Erkältungsrisiko zu vermeiden, sollten Sie auf die richtige Kleidung achten. Damit der Körper sich beim Sport nicht überhitzt und dies zu einem erhöhten Schweißausbruch führt, ist die Kleidung so zu wählen, dass Ihnen beim Rausgehen leicht kalt ist. Tragen Sie nach dem „Zwiebel-Prinzip“ Funktionskleidung, welche schnell trocknet und Nässe sowie Kälte abweist, damit der Körper nicht zu schnell abkühlt.
Durch die kalte Luft besteht für die Atemwege hohes Risiko. Atmen Sie langsam und bewusst, um Ihre Bronchien zu entlasten. Ab Temperaturen im Minusbereich wird empfohlen, nur durch die Nase zu atmen und die Leistung entsprechend zu regulieren. Die Atmung mit der Nase sorgt dafür, dass die Luft aufgewärmt und befeuchtet durch die Atemwege fließt und zur Lunge gelangt.
