Treffen der Vereine mit Frauenfußball-Abteilung im Kreis Köln

Treffen der Vereine mit Frauenfußball-Abteilung im Kreis Köln

Wie bereits einmal im vergangenen Jahr in Heimersdorf fand gestern ein Treffen der Vereine des Kreises Köln, die auch ein Frauen-Fußball-Abteilung haben, statt, speziell um deren Belange nochmals separat und ausführlicher besprechen zu können.

Dazu hatte der Kreis Köln durch seine neue Frauen-Fußball-Beauftragte Lea Wippermann eingeladen, um den begonnenen Dialog hier weiter zu intensivieren. Vom Kreis Köln waren zudem der Kreisvorsitzende Werner Jung-Stadié und Valentina Adames aus dem Kreisspielausschuss Köln zugegen, Örtlichkeit waren die Räumlichkeiten der Firma „Railslove“ (An der Bottmühle) in der Kölner Südstadt.

Rund 30 Personen (Trainer*innen/Betreuer*innen/Spielerinnen/Vereinsvorstände) waren erfreulicherweise dieser Einladung gefolgt, dies immerhin aus insgesamt 16 Vereinen.

Jeder anwesende Verein hatte die Möglichkeit, die gegebenenfalls individuell vorhandenen Probleme der Abteilung/Mannschaften zu thematisieren. Hier zeigte sich ein bunter Bilderbogen mit jedoch durchaus auch ähnlichen Schwierigkeiten wie Platzkapazitäten, Umkleidemöglichkeiten wie allgemeiner Wertschätzung und Wahrnehmung im Verein.

Fazit: Hier gibt es fast überall noch Verbesserungsbedarf.

Angesprochen wurde zudem eine Sensibilisierung im Thema Diskriminierung, nicht nur aufgrund einiger sehr unschöner Vorkommnisse in den letzten Wochen.

Werner Jung-Stadié berichtete über teils bereits stattgefundene Veränderungen im Ablauf des Frauen-Kreispokals Köln 2024/2025, auch darüber, dass es gelungen ist, einen Sponsor zu gewinnen, der sich zumindest auf ähnlichem Niveau wie die Bitburger Braugruppe beim Herrenpokal auf Kreisebene bewegt.

Auch Namensgeber auf FVM-Ebene sind weiterhin Bitburger (Herren) und Ford (Frauen – nicht jedoch im Kreis).

Gewisse Änderungen stehen auf Sicht auch beim Frauen-Spielbetrieb auf Kreisebene an, so wird über kreisübergreifende Staffeln diskutiert. Dies dürfte jedoch wohl für die Spielzeit 2024/2025 noch kein wirkliches Thema sein.

Die rund drei Stunden, die man in der Kölner Südstadt zusammen saß, vergingen wie im Fluge, dies mit dem generellen Ausblick, derlei Treffen auch in Zukunft fortzusetzen wie insgesamt dem Ziel, die Kommunikation im Bereich Frauenfußball nicht nur intern zu verbessern, wo es ohne Zweifel ebenfalls Optimierungsbedarf gibt.

Lea Wippermann betonte: „Kommen Sie auf mich, kommen Sie auf den Kreis Köln zu, wenn es Gesprächsbedarf gibt, am besten schon im Vorfeld vermeintlicher Probleme, nicht erst, wenn es brennt, wir werden zumindest versuchen, so gut wie möglich zu unterstützen“.

Noch ein Hinweis im Nachgang des Treffens für Kurzentschlossene:

Während der EURO 2024 wird es in der „Football Experience“ im Kölner Rheinpark/Tanzbrunnen federführend vom FVM organisiert (14. – 30. Juni) einige Turnierangebote geben.

Beim Turnier für Frauen-Mannschaften gibt es noch freie Plätze, Rückfragen bei kurzfristigem Interesse dazu bei Daryousch Argomand (0176/83052922 – daryousch.argomand(at)fvm.de).

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