Ökologische Nachhaltigkeit
Themen wie Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind spätestens seit der Energiekrise zurecht in aller Munde. Der Fußball-Verband Mittelrhein und die Sportschule Hennef sind sich der Bedeutung von Energie- und Umweltthemen bewusst. Zusammen haben wir bereits verschiedenste ökologisch nachhaltige Maßnahmen durchgeführt und möchten dies in Zukunft weiter intensivieren. Mit ein paar einfachen Maßnahmen können auch Vereine und Einzelpersonen nachhaltiger werden. Wir zeigen, wie Sie sich und Ihren Verein nachhaltiger aufstellen können, denn jede*r kann einen Beitrag leisten. Informationen zur ökonomischen und sozialen Nachhaltigkeit folgen demnächst.
Nachhaltigkeit: Tipps, Tricks und Infomaterial
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Klimaschutz: FAQ zur Umsetzung im Vereinsfußball
Klimaschutz: FAQ zur Umsetzung im Vereinsfußball
Als Sportart, die größtenteils im Freien ausgeübt wird, beeinflusst der Fußball mit seinen rund 7,2 Millionen Mitgliedern in Deutschland die Umwelt und das Klima. Gleichzeitig ist er zusehends von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen. Deshalb hat der DFB seine Aktivitäten in diesem Feld nun deutlich verstärkt. Das FAQ beantwortet die wichtigsten Fragen zum Themenkomplex Umwelt und Fußball.
Was hat der Fußball mit Umwelt- und Klimaschutz zu tun?
Der Fußball beeinflusst die Umwelt und das Klima: sei es durch den Schadstoffausstoß bei Fahrten zum Auswärtsspiel, den Energieverbrauch, die Bewässerung des Rasens, die Müllentsorgung nach einem Heimspieltag oder Mikroplastik auf Kunstrasenplätzen. Zugleich ist er von gemäßigten Wetterlagen und einer intakten Umwelt abhängig, wie Meldungen etwa zu Überflutungen oder Hitzewellen zeigen.
Der Fußball und die Vereine haben aber auch eine Vorbildfunktion, die weit über Tore, Punkte und Meisterschaften hinausreicht. Die Amateurvereine haben die Chance, durch den Fußball Werte zu vermitteln und für Themen zu begeistern – zum Beispiel wie wir so leben können, dass auch unsere (Ur-)Enkel*innen noch eine lebenswerte Erde vorfinden werden. Die rund 24.000 Vereine mit ihren 7,2 Millionen Mitgliedern bringen so viele Menschen zusammen wie keine andere Institution in Deutschland. Im und mit dem Fußball lassen sich ganz unterschiedliche Gruppen erreichen, über sonst bestehende gesellschaftliche Barrieren hinweg. So viel Reichweite und Breitenwirkung muss genutzt werden – für den Fußball, den Sport und darüber hinaus für gesellschaftliche Themen wie den Klimaschutz.
Der Fußball bietet das ideale Spielfeld, um eine gesamtgesellschaftliche Wirkung zu erzielen. Wenn es gelingt, die Mitglieder gemeinsam für den Klimaschutz zu sensibilisieren und aktiv dafür eintreten zu lassen, wird der Fußball zum wichtigen Multiplikator bei einem überlebenswichtigen Thema. Hier sind alle gefragt, vom Vorstand bis zu jedem einzelnen Mitglied.
Wie beeinflusst der Klimawandel den Fußball?
Sportarten, die wie der Fußball im Freien ausgeübt werden, bekommen die Folgen des Klimawandels besonders zu spüren. Vor der extremen Hitze und der UV-Strahlung der Sonne müssen nicht nur, aber besonders Kinder und ältere Menschen geschützt werden. Trainings müssen zukünftig eventuell in die milderen Abendstunden oder an schattige Orte verlegt werden. Erholungs- und Trinkpausen müssen häufiger stattfinden oder Spiele sogar verschoben werden. Langfristige Konsequenz könnte eine Neugestaltung der Saisonpläne sein.
Fußballvereine, die auf Rasenplätzen spielen, haben außerdem mit den immer längeren Trockenphasen und der Wasserknappheit zu kämpfen. Denn wenn das Trinkwasser knapp wird, lassen sich regelmäßig bewässerte Sportplätze oft nur noch schwer vermitteln. Im Hitzesommer 2022 war es vielen Vereinen sogar verboten, ihren Rasen zu wässern. Die Rasenplätze drohen dann auszutrocknen und Schäden davonzutragen. Das kann für die Vereine schwerwiegende Folgen haben, etwa steigende Kosten für den Erhalt der Sportstätten oder Mitgliederrückgänge, wenn der Sport im Freien zur Belastung wird oder Trainings und Spielbetrieb in ungünstige Zeiten verlegt werden müssen.
Was die Auswirkungen des Klimawandels im organisierten Sport anrichten können, zeigte auf schreckliche Weise die Hochwasserkatastrophe 2021 in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Hunderte Schadensmeldungen gingen beim Landessportbund Nordrhein-Westfalen und beim Landessportbund Rheinland-Pfalz ein. Die Fluten hatten manche Sportplätze komplett fortgerissen. In besonders stark betroffenen Regionen stand zum Teil keine einzige Sportanlage mehr. Das Hochwasser 2013 an der Saale hatte ähnlich dramatische Folgen. Der vollständige Wiederaufbau aller beschädigten oder zerstörten Sportanlagen wird Jahre in Anspruch nehmen. Und nicht alle werden wieder an alter Stelle neu entstehen können.
In welcher Form engagiert sich der DFB bereits im Umwelt- und Klimaschutz?
Grüne Spuren hinterlassen: Das war schon das Ziel des Deutschen Fußball-Bundes bei den beiden letzten Fußball-Großereignissen, die in Deutschland ausgetragen wurden. Zur FIFA WM 2006 der Männer und der FIFA WM der Frauen 2011 entwickelte der DFB gemeinsam mit der FIFA, dem Öko-Institut und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) das Umweltkonzept "Green Goal". Negative Auswirkungen auf die Umwelt sollten vermieden oder so weit wie möglich begrenzt werden. So ließen sich durch vorausschauende Maßnahmen in den Bereichen Energie, Wasser, Mobilität, Abfall und Catering die Folgen für Umwelt und Klima reduzieren.
Für die Bewerbung zur EURO 2024 hat der DFB ein ganzheitliches Nachhaltigkeitskonzept veröffentlicht, das die acht Handlungsfelder Jugend, Fans, digitale Innovation, Vielfalt, Menschenrechte, Umwelt, Gesundheit und Fairplay berücksichtigt, in denen Fußball und Gesellschaft in vielfältiger Weise dauerhaft von einem Turnier in Deutschland profitieren sollen. Das Thema Umwelt wird unter anderem durch das Projekt "NKI: Klimaschutz im Amateurfußball – gemeinsam auf dem Weg zur klimafreundlichen UEFA EURO 2024" aufgegriffen. Nicht nur beim Turnier selbst, sondern generell im deutschen Fußball soll das Thema Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle spielen.
Um das Engagement für mehr Klimaschutz im Fußball zu forcieren, führte der DFB an verschiedenen Wochenenden von Juli bis Oktober 2022 den "Aktionsspieltag Klimaschutz" durch – gemeinsam mit den Amateur- und Profivereinen im DFB-Pokal der Frauen und Männer, der FLYERALARM Frauen-Bundesliga und der 3. Liga. Der "Aktionsspieltag Klimaschutz" war der Startschuss, sich noch intensiver mit dem wichtigen Thema zu beschäftigen und die eigenen Klimaschutz-Aktivitäten im Spielbetrieb kontinuierlich auszubauen. "Selbst anpacken und andere fürs Mitmachen begeistern", lautet die Devise. So werden am DFB-Campus regelmäßig Umweltmaßnahmen durchgeführt; die Mitarbeiter*innen regelmäßig in Umwelt-Challenges sensibilisiert, und Umwelt-Schulungen mit Landesverbänden durchgeführt. Seit dem Beitritt zum UN Sport for Climate Action Framework im Jahr 2019 wird jährlich der CO2 Fußabruck des DFB berechnet.
Was will der DFB mit dem Projekt "Anstoß für Grün" erreichen?
Im Vorfeld der in Deutschland stattfindenden UEFA EURO 2024 bewegt sich auch abseits des Fußballplatzes eine Menge. Nicht nur beim Turnier selbst, sondern generell im deutschen Fußball soll das Thema Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle spielen. Zu diesem Zweck hat der DFB das Projekt "NKI: Klimaschutz im Amateurfußball - gemeinsam auf dem Weg zur klimafreundlichen UEFA EURO 2024", das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) mit der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) gefördert wird und dessen Projektbestandteile beim DFB unter dem Überbegriff "ANSTOSS FÜR GRÜN" geklammert werden, in Leben gerufen. Die im Rahmen dieses Projektes geplanten Maßnahmen beinhalten unter anderem:
• umfassende Informationsmaterialien zur Treibhausgasminderung ( klimaschutz.dfb.de )
• ein Tool zur Berechnung der eigenen Klimabilanz
• Schulungen zur Unterstützung der Regional- und Landesverbände sowie Amateurvereine
• Auszeichnung von Best-Practice-Beispielen & Förderung innovativer Ideen
Wo finde ich weitere Informationen und Hilfestellung zum Thema Umwelt- und Klimaschutz im Fußball?
Wissenswertes rund um den Umwelt- und Klimaschutz im Amateurfußball findet sich ab sofort gebündelt auf einer Website. Unter klimaschutz.dfb.de gibt der DFB Amateurvereinen Hilfestellung bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen. Zudem werden grundlegende Kenntnisse zum Thema Umwelt- und Klimaschutz im Amateursport vermittelt. Die digitalen Informationsmaterialien auf der Website sind dabei funktionell eng an Bedürfnissen ausgerichtet, die bei digitalen Vernetzungstreffen mit interessierten Amateurvereinen im vergangenen Jahr ermittelt wurden. Auch Feedback der Regionalverbände wurde in die Planung miteinbezogen.
Grundlegend für die Gestaltung der Website ist deshalb der Servicegedanke: Vorgestellte Umwelt- und Klimaschutz-Maßnahmen lassen sich nach Kategorien - beispielsweise Energie, Mobilität oder Wasser - filtern, um den Amateurvereinen eine möglichst einfache und niedrigschwellige Handhabung zu ermöglichen. Checklisten, in denen die Umsetzung einer Maßnahme Schritt für Schritt erklärt wird, komplettieren das Angebot.
Ein weiteres Kernelement ist ein Tool zur Auffindung von Fördermöglichkeiten im Bereich Klimaschutz, das verfügbare Fördertöpfe in den verschiedenen Bundesländern auflistet. So soll den Amateurvereinen, die die Belastungen der Corona-Pandemie und Energiekrise aktuell besonders spüren, sich dennoch für den Klimaschutz engagieren wollen, bei der Realisierung der Maßnahmen geholfen werden. Das Angebot auf klimaschutz.dfb.de besteht derzeit aus 25 Maßnahmen.
Stand: 15. Mai 2024 - Hier geht es zur News.
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Nachhaltigkeitstipps für Fußballvereine: Mit kleinen Schritten zum großen Ziel
Nachhaltigkeitstipps für Fußballvereine: Mit kleinen Schritten zum großen Ziel
Themen wie Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind zurecht in aller Munde. Mit ein paar einfachen Maßnahme kann jede*r einen Beitrag leisten – auch Fußballvereine. Wir zeigen, was mit überschaubaren finanziellen Investitionen möglich ist.
Viele Firmen handeln nachhaltiger, zahlreiche Lebensmittel werden nachhaltiger angebaut und Energie soll natürlich nachhaltiger erzeugt werden. Doch wie kann ein Fußballverein eigentlich nachhaltiger werden oder sein? Zunächst einmal muss die Frage beantwortet werden, was genau Nachhaltigkeit eigentlich meint. Häufig wird der Begriff mit ökologisch verantwortlichem Handel gleichgesetzt. Allerdings ist dies nur ein Aspekt. Die beiden anderen Ausprägungen sind die ökonomische und die soziale Nachhaltigkeit.
Photovoltaik-Anlage oder eine Zisterne
Für einen Fußballverein sind eine eigene Photovoltaik-Anlage oder eine Zisterne sicherlich unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten – und auch prospektiv finanziell – sinnvolle Maßnahmen. Sie sind jedoch eher mittel- bis langfristiger Natur. Kurzfristiger, und damit einfacher können dagegen andere Schritte umgesetzt werden.
Lebensmittel aus regionaler Herkunft
Ein Beispiel, um ökologisch nachhaltig zu werden, ist es, die Verpflegung von Gästen und Zuschauer*innen zu verändern. Dabei geht es nicht darum, dass zukünftig keine Würstchen und kein Bier mehr verkauft werden soll. Zu kontrollieren wäre jedoch, ob die Produkte regionaler Herkunft sind und das Tierwohl beachtet worden ist. Ergänzend könnten auch vegetarische Alternativen angeboten werden. Der Einkauf der Produkte mag dadurch etwas teurer werden. Aber die Erfahrung zeigt, dass die Gäste in diesem Fall meist gerne bereit sind, auch etwas mehr in die Lebensmittel zu investieren.
Mehrweggeschirr und ökologisch abbaubare Spülmittel
Eine weitere schnell umsetzbare Maßnahme ist, auf Einweggeschirr zu verzichten und stattdessen Mehrweggeschirr einzusetzen. In diesem Zusammenhang sollte auch überprüft werden, ob die eingesetzten Spül- und Reinigungsmittel ökologisch abbaubar sind. Auch hier wird es zunächst zu einer finanziellen Belastung kommen, mittelfristig werden die Kosten allerdings sinken. Dabei empfiehlt der Bund für Umwelt und Naturschutz sogar eher Mehrweggeschirr aus Plastik als Einweggeschirr aus Zuckerrohr oder Zuckerrohrzellstoff, Weizenkleie oder Laub, Pappelholz oder Palmblätter. Bei diesen Produkten wird insbesondere der Transport der Rohstoffe kritisiert, aber auch, dass dies eigentlich keine „Abfälle“ wären. In ihren Ursprungsländern würden diese zur Energieerzeugung oder als Viehfutter verwendet.
Mülltrennung
Auch die Mülltrennung ist ein wichtiges Thema. Während in jedem normalen Haushalt Mülltrennung mittlerweile Standard sein sollte, ist an den Sportplätzen zumeist nur ein Mülleimer vorhanden. Somit landen alle Abfälle im Restmüll und werden in Müllverbrennungsanlagen einfach verbrannt. Das muss nicht sein!
LED-Beleuchtung
Eine weitere schnelle und einfache Maßnahme ist der Austausch der Beleuchtung durch LED-Leuchtmittel. Sie haben eine 20-mal längere Lebensdauer als fluoreszierende Leuchtstofflampen oder normale Glühlampen. Außerdem enthalten sie keine giftigen Stoffe, wie Quecksilber und andere Metalle, die jedoch in den Energiesparlampen vorzufinden sind. Eine LED amortisiert sich in etwa einem Drittel ihrer Lebensdauer. Auch der Einsatz von Bewegungsmeldern spart Strom und damit bares Geld in den Kassen der Vereine.
Fahrgemeinschaften
Bei der Anreise zu Auswärtsspielen ist die Bildung von Fahrgemeinschaften häufig erfreulicherweise schon Standard. Es macht ja auch viel mehr Spaß, mit den Mannschaftskolleg*innen gemeinsam im einem Auto zu fahren, als alleine. Es mag banal klingen, aber eine Möglichkeit der Anfahrt bei Heimspielen oder zum Training ist, das Fahrrad zu nutzen. In Ballungszentren sind natürlich auch die öffentlichen Verkehrsmittel eine gute Alternative.
Nachhaltige Trikots und Bälle
Schwierig gestaltet sich dagegen zurzeit noch die Ausstattung von Mannschaften mit nachhaltig produzierten Trikots und Bällen. Während in der Bundesliga immer mehr Trikots aus nachhaltigen Komponenten hergestellt werden, sind diese Trikots in der Regel nicht für den eigenen Klub auf Amateurniveau erwerbbar. Hier sind eher kleinere Firmen zu finden, die sich auf den Weg zu nachhaltigeren Trikots gemacht haben. Eine andere einfache Methode ist zum Beispiel im Jugendbereich, wenn man aus Trikots herausgewachsen ist, einem nachfolgenden Jahrgang die Shirts zur Verfügung zu stellen. Dabei wäre es insbesondere sinnvoll, im Verein auf die identischen und auf nachkaufbare Trikots zu setzen. Bei den Fußbällen ist es nicht so einfach, nachhaltig zu handeln. Aber auch hier bietet etwa Derbystar einen Ball aus recycelten PET-Flaschen und Naturlatex an, was die Umweltbelastung reduzieren soll.
FVM mit gutem Beispiel voran
Mit einfachen Mitteln bei der eigenen Veranstaltung schauen, wie man noch umweltbewusster agieren kann: Das hatte sich der FVM auch für seine Pokalfinalspiele auf die Fahne geschrieben. So wurden alle Endspiele mit dem nachhaltigen Spielball von DERBYSTAR gespielt. Der FVM nutzte als Veranstalter zudem wiederverwendbare Akkreditierungshüllen und beim Bitburger-Pokalfinale wurde darauf geachtet, mit der Umstellung auf Mehrwegbecher, Onlinetickets sowie mit dem Verzicht auf Stadionheft und gedruckte Mannschaftaufstellungen (stattdessen konnten QR-Codes gescannt werden) einen Teil zum Umweltschutz beizutragen.
Stand: 11. Juli 2023 - Hier geht es zur News.
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Tipps: Energieeinsparung für Vereine
Tipps: Energieeinsparung für Vereine
Die Kosten für Gas, Öl und Strom steigen stark an, die Inflationsrate liegt bei über sieben Prozent. Dies hat erhebliche Konsequenzen für die Vereinsfinanzen. Bislang wurdenselbst kleine Vereine aufgrund der Inanspruchnahme von Ressourcen wie Strom, Wärme und Wasser mit Betriebskosten in Höhe von 3.000 bis 6.000 Euro belastet, die refinanziert werden wollen. Diese Beträge haben oder werden sich zukünftig noch einmal deutlich erhöhen.
Da die gestiegenen Energiekosten nicht (alleine) durch höhere Mitgliedsbeiträge gedeckt werden können, müssen Vereine alternative Maßnahmen ergreifen. Dabei steht das Einsparen von Energie im Fokus. Aber auch die Umstellung auf andere Energieträger ist eine Option. Häufig müssen jedoch Investitionen getätigt werden, die sich in der Regel erst langfristig auszahlen.
Tipps für Einsparungen
Es gibt eine Vielzahl an Energiesparmaßnahmen – nicht alle passen zu jedem Verein. Einige Anregungen: So können alte und überdimensionierte Heizkesseldurch moderne Alternativen, wie beispielsweise Brennwertkessel, Wärmepumpen oder Holzpelletheizungen ersetzt werden. Über Solarthermie kann die Erwärmungvon Dusch- und Heizungswasser durch Sonnenwärme geschehen. Auch mit Hilfe einer verbesserten Dämmung von Dächern oder das Ersetzen von alten Fenstern durch Wärmeschutzgläsern kann Energie eingespart werden. Ebenfalls kann durch den Einsatz von Energiesparlampen oder LED anstelle von Glühbirnen oder Energiesparlampen bares Geld gespart werden. Eine einfache Methode ist zum Beispiel auch das Licht mit Hilfe von Bewegungsmeldern ein- und auszuschalten. Bei Dusch- und Wasserhähnen kann der Wasserverbrauch durch den Einbau von Durchflusskonstanthalter um die Hälfte reduziert werden. Selbstschlussarmaturen stoppen das Wasser nach 30 Sekunden, WC-Kästen mit Spartaste verbrauchen bis 75 Prozent weniger Wasser. Darüber hinaus fallen durch das Sammeln von Regenwasser sowie Bewässern der Außenflächen und des Fußballplatzes weniger kommunaler Abgaben an.
Lesen Sie hier 87 Energie-Tipps für Vereine.
Öko-Check-Berater*innen
Welche Maßnahmen und in welcher Reihenfolge sinnvoll sind, ist nicht trivial. Wer aber investiert, ohne sich vorher beraten zu lassen, läuft Gefahr, dass die Anlagen nicht wirtschaftlich sind oder falsche Technik eingesetzt wird. Öko-Check-Berater, die in einigen Landessportbünden oder Partnerorganisationen der Verbände zur Verfügung stehen, wissen, welche spezifischen Probleme Fußballvereine haben und richten ihre Beratung danach aus. Sie kennen die geeigneten Techniken und haben einen Überblick über die entsprechenden Fördermöglichkeiten. Ansprechpartner für die Vereine aus dem FVM-Gebiet ist der Landessportbund NRW.
Um als Verein das Angebot des Öko-Checks nutzen zu können, ist es Voraussetzung, dass sich die Sportanlage im Eigenbesitz des Vereins befindet oder der Verein einen langfristigen Miet- oder Pachtvertrag hat.
Das Vorgehen beim Öko-Check ist in Bezug auf seinen Ablauf in drei Punkte zusammenzufassen: Zunächst stellt der Verein dem Gutachter alle relevanten Daten zusammen, insbesondere die Verbrauchsdaten der letzten Jahre. Es erfolgt eine Ist-Aufnahme durch den Gutachter bei einem abgestimmten Termin vor Ort. Im Anschluss erhält der Verein einen Bericht, der die Schwachstellen aufzeigt und kurz-, mittel- und langfristige Optimierungs- und Einsparmöglichkeiten empfiehlt.
Für die Durchführung des Öko-Checks sind je nach Größe der Sportanlage zunächst 500 Euro zu zahlen. Damit wird die Untersuchung bereits mit dem gleichen Betrag durch den LSB gefördert, denn die tatsächlichen Kosten für den Öko-Berater belaufen sich auf rund 1.000 Euro. Darüber hinaus erhält der Verein 1.000 Euro „zurück“, wenn er die dabei empfohlenen Maßnahmen (zumindest teilweise) umsetzt – sozusagen ein doppelter Gewinn.
Grundsätzlich ist der Öko-Check der erste und sinnvollste Schritt, um den Ist-Zustand aufzunehmen und Möglichkeiten aufgezeigt zu bekommen, wie man zukünftig Geld sparen und somit gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt tun kann. Allerdings ist es dann auch erst einmal notwendig, Geld in die Hand zu nehmen, um einzelne oder mehrere Maßnahmen durchführen zu können und langfristig zu sparen.
Fördermöglichkeiten sind der Seite von DFB – Klimaschutz im Amateurfußball zu entnehmen.
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Best Practice: Wie FVM-Vereine nachhaltig Energie sparen
Best Practice: Wie FVM-Vereine nachhaltig Energie sparen
Vorwärts Spoho 98 ist der zweite deutsche Amateurverein, der vom TÜV Rheinland erfolgreich auf Nachhaltigkeit nach dem ZNU-Standard Nachhaltiger Wirtschaften geprüft und zertifiziert wurde. Der FC Hertha Bonn hat den Heimatpreis NRW erhalten und wird nun beim Bau seines energieeffizienten Vereinsheims durch die Stadt Bonn finanziell unterstützt. Wie haben die Verantwortlichen das geschafft?
„Vorwärts Spoho 98 als innovativen und nachhaltigen Fußballverein in Köln positionieren und das Thema Nachhaltigkeit in der Vereins-DNA verankern. Wir möchten einen Beitrag zur Agenda 2030 der UN leisten und weitere Vereine und Verbände motivieren, das Thema anzugehen.“
Das ist erklärte Ziel von Vorwärts Spoho. Der Verein aus dem Kölner Westen lebt das Thema Nachhaltigkeit mit vielen verschiedenen Maßnahmen – beispielsweise kommen nur fair produzierte Fußbälle und Trikots zum Einsatz. Beim Catering wird darauf geachtet, dass die Produkte Bio sind oder regional angebaut wurden. Natürlich ist auch das Thema Energiesparen ein ganz wichtiges. Der Verein hat die Beleuchtung komplett auf LED umgestellt. Außerdem gibt es überall auf der Anlage Bewegungssensoren, die dafür sorgen, dass die Beleuchtung nur aktiv ist, wenn Personen in der Nähe sind. Eine weitere Maßnahme ist die Reduzierung der Helligkeit des Flutlichts. Dieses kann zudem so genau gesteuert werden, dass beispielsweise bei einem Torwarttraining alle Masten deaktiviert werden können – außer denjenigen, die den Strafraum beleuchten. Dazu kommen viele weitere kleine Maßnahmen, die am Ende aber etwas Großes bewirken.
Vorwärts Spoho ist nach dem FC Internationale aus Berlin der zweite Klub in Deutschland, der vom TÜV eine Zertifizierung im Bereich Nachhaltigkeit erhalten hat. In dem Audit ging es darum, die Kompetenz des Vereins in den Bereichen Ökologie, Ökonomie und Soziales glaubhaft unter Beweis zu stellen und messbare Ziele zu definieren. Das Zertifikat ist drei Jahre gültig und wird jährlich überprüft. „Wir sind unglaublich stolz, dass wir das geschafft haben, weil die Vorbereitung auf das Audit viel Zeit in Anspruch genommen hat. Jetzt werden wir jedes Jahr unsere Ziele und Maßnahmen überprüfen und das Thema Nachhaltigkeit weiter verankern“, sagt die Nachhaltigkeitsbeauftrage Lea Wippermann. „Gleichzeitig wollen wir andere Vereine ermutigen, diesen Schritt ebenfalls zu gehen. Es lohnt sich!“
Auch die Verantwortlichen von Hertha Bonn haben schon viel Zeit und Mühe in das Vorzeigeprojekt gesteckt, das unter dem Motto „Mission Vereinsheim – Bau eines Vereinsheims unter Aspekten der Nachhaltigkeit“ läuft. Es soll ein Sport- und Begegnungszentrum für alle Vereinsmitglieder sowie für Freunde und Gäste werden. Um den Verein grundsätzlich nachhaltiger auszustellen, wurde die Arbeitsgemeinschaft „Hertha wird nachhaltiger“ gegründet, das nun laufende Projekt ist ein wichtiger Teil der AG.
„Im Moment sind neben mir vier weitere Ehrenamtliche in dieser Gruppe tätig“, sagt Jörg Michael, 2. Vorsitzender des FC Hertha Bonn. „Nachhaltigkeit ist in unserer Vereinsarbeit ein elementares Thema, weil es weit über wichtige Aspekts wie Energie sparen und Umweltschutz hinausgeht. Auch die soziale Komponente ist uns in diesem Zusammenhang ganz wichtig. Unser neues Klubs soll der zentrale Treffpunkt für unsere Sportlerinnen und Sportler werden. Aber auch Zuschauerinnen und Zuschauer und Anwohnerinnen und Anwohner aus der Nachbarschaft sind herzlich willkommen.
“Auf dem Dach des neuen Klubhauses wird eine Photovoltaikanlage entstehen, über die der Verein im besten Fall einen großen Teil seines Energiebedarfs abdecken kann. Aber auch mit vielen weiteren Ansätzen versuchen die Verantwortlichen, Energie zu sparen und nachhaltig zu wirken. Die Verantwortlichen haben zum Beispiel in Zusammenarbeit mit der Stadt Bonn das Thema Mülltrennung vorangetrieben. Das Sammeln und Spenden von Sportsachen oder die Wahl von fair produzierten Fußbällen sind weitere Maßnahmen.
Stand: 16. September 2022 - Hier geht es zur News.
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Im Gespräch mit dem Sportschulleiter: „Wir wollen den CO2-Fußabdruck reduzieren“
Im Gespräch mit dem Sportschulleiter: „Wir wollen den CO2-Fußabdruck reduzieren“
„Wir wollen den CO2-Fußabdruck so weit wie möglich reduzieren.“
In der Sportschule Hennef wird das Thema Umwelt- und Energiebewusstsein seit vielen Jahren groß geschrieben.
Das Ziel, den CO2-Fußabdruck des Unternehmens zu reduzieren und irgendwann klimaneutral agieren zu können, spiegelt sich in den verschiedensten Maßnahmen der letzten Jahre wider. EINSZUEINS-Redakteur Markus Altmann aus der FVM-Kommission für gesellschaftspolitische Fragen hat mit Sportschulleiter Sascha Hendrich-Bächer gesprochen.
Welche ökologischen nachhaltigen Maßnahmen hat die Sportschule ergriffen? Warum verfolgt die Sportschule einen ökologisch nachhaltigen Weg?
Das „Warum“ ist bildlich schnell erklärt: Wir liegen im Grünen und wollen auch, dass es um uns herum grün bleibt. Mit unserer Größe und den knapp 60.000 Gästen pro Jahr haben wir eine Vorbildfunktion, der wir gerecht werden wollen. Photovoltaik auf den Dächern, Solarthermie für die Unterstützung der Beheizung des Hallenbades, die Nutzung von Regenwasser für die Platzbewässerung, E-Fahrzeuge, moderne Lüftungs-, Heizungs- und Beleuchtungsanlagen und unser Blockheizkraftwerk sind nur einige der vielen Maßnahmen, die wir in den letzten 15 Jahren ergriffen haben, um unseren CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Eine der beiden Photovoltaikanlagen der Sportschule Hennef befindet sich auf der Kunstrasenhalle – grüner Strom im Gründen also.“
Mit welcher Maßnahme wurde bei der Sportschule als erstes begonnen und warum?
Begonnen wurde vor über 15 Jahren im Rahmen von Gebäudesanierungen mit Verbesserungen der Wärmedämmungen der Gebäude, besseren Fenstern, der Installation von Photovoltaikanlagen und schließlich der Solarthermieanlage am Hallenbad. Immer dann, wenn wir uns mit der Ertüchtigung von Gebäuden oder technischen Anlagen beschäftigt haben, spielten Effizienzsteigerungen eine wichtige Rolle.
Wie nachhaltig ist aktuell, z.B. ein Wochenende für eine Fußball-Mannschaft in der Sportschule? Bemerken die Gäste diesen eingeschlagenen Weg?
Nun ja, sicher nachhaltiger als vor 15 oder 20 Jahren – letztlich aber noch nicht nachhaltig genug. Wir sind stolz auf die bereits ergriffenen Maßnahmen und denken den Umwelt- und Klimaschutz bei unserem Handeln immer mit. Ziel muss es sein, dass wir möglichst zügig Klimaneutralität erreichen – und dann wäre ein Wochenende für eine Fußball-Mannschaft wirklich nachhaltig.
In der Eingangshalle der Sportschule ist eine Anzeige, die zeigt, wie viel Sonnenenergie in Strom umgewandelt wird.Wie viel KWh Strom werden im Jahr erzeugt und wieviel wurden bisher insgesamt produziert?
Die beiden Photovoltaik-Anlagen erzeugen etwas mehr als 150.000 kWh Strom pro Jahr, was dem Verbrauch von knapp 50 Haushalten und einer CO2-Einsparung von ca. 63 Tonnen pro Jahr entspricht.“ (Anmerkung: 3.106 kWh Stromverbrauch pro Haushalt pro Jahr lt. Statistischem Bundesamt 2019).
Wurde die Photovoltaikanlage gefördert? Welcher zeitliche Aufwand ist grundsätzlich für die Beantragung von Förderung von Nöten? Wie läuft der Prozess von der Idee bis zur Umsetzung?
Die beiden Photovoltaik-Anlagen wurden, was die Errichtung angeht, nicht gefördert. Wir profitieren aber von der über das Erneuerbare-Energien-Gesetz garantierten Abnahme und Vergütung des produzierten Stroms – eine fortlaufende Förderung der Anlagen, wenn man so will. Erfahrung mit der Förderung energetischer Maßnahmen haben wir aus zahlreichen anderen Projekten. Der damit einhergehende Aufwand ist abhängig von den Anforderungen teils recht hoch und die verschiedenen Förderverfahren sind recht unterschiedlich. Im Grunde steht am Anfang aber immer eine gute Planung unter Berücksichtigung der Förderkriterien, die Antragstellung, die Ausschreibung der Gewerke und schließlich ein Verwendungsnachweis mit eventuellen Nachweisen zur Erreichung der Ziele. Diese verknappte Darstellung des Ablaufs kann zeitlich schon mal ein bis zwei Jahre in Anspruch nehmen. Nicht zuletzt deswegen gilt es, den Klima- und Umweltschutz immer bei jeder geplanten Maßnahme von Anfang an mitzudenken und keine Zeit zu verlieren. Und: Auch wenn die Programme teils mit hoher Anforderung versehen sind, Anträge und Nachweise teils nur unter Zuhilfenahme von Experten und Expertinnen zu meistern sind: Es lohnt sich immer, etwas für die Umwelt zu tun!
Auf welcher Grundlage werden Maßnahmen in der Sportschule durchgeführt und welchen Aspekt spielt dabei ein nachhaltiges Handeln bei einem gleichzeitigen ökonomischen Aspekt. Inwieweit sind hierbei Fördermittel entscheidend?
Fördermittel sind nicht ausschließlich entscheidend, helfen bei Investitionsentscheidungen aber natürlich ungemein – letztlich müssen unsere Entscheidungen wirtschaftlich tragbar sein, so dass es immer sorgfältig auszuloten gilt, was ökologisch und ökonomisch sinnvoll und vor allem machbar ist. Letztlich können es aber auch kleine Maßnahmen sein, die weder etwas mit Gebäuden, Anlagen oder Förderungen zu tun haben. In unserem Foyer befindet sich beispielsweise eine Kaffeemaschine mit To-Go-Bechern. Die Standardbecher haben innen einen Kunststoffüberzug. Es gibt Alternativen, die kompostierbar sind, frei von Kunststoff und letztlich nicht viel teurer als der Standardbecher. Für mich ein gutes Beispiel, dass nachhaltiges Handeln in alle noch so vermeintlich kleinen Entscheidungen einfließen kann und muss – schließlich verbrauchen wir rund 30.000 Becher pro Jahr. Eine ganze Menge also.
Welche Ratschläge lassen sich aus den bisherigen Maßnahmen für Vereine ableiten? Welche Maß-nahme sollte ein Verein als erstes angehen?
Pauschal ist schwer zu sagen, was ein Verein als erstes angehen sollte. Die Bedingungen sind überall unterschiedlich, die Sportanlage nicht immer im Eigentum der Vereine. Ich bin wirklich davon überzeugt, dass, wenn jeder Verein nachhaltiges Handeln in seine Grundsätze aufnimmt, sich für jede individuelle Situation vor Ort Maßnahmen ableiten lassen. Vereine haben in ihren Reihen immer irgendwo jemanden, der für das Thema brennt oder sogar beruflich damit zu tun hat. Diese Expertise sollte, nein muss man auftun und nutzen. Und letztlich sollte jeder Verein seine Maßnahmen auch sichtbar und publik machen. Einerseits um auch einen Wettbewerb zwischen Vereinen jenseits des Spielfeldes „anzuzetteln“ und andererseits Mitgliedern und Besucher*innen von Sportanlagen als Ideengeber zu dienen und möglichst viele Nachahmer zu generieren.
Die Sportschule betreibt das Blockheizkraftwerk mit Erdgas. Wie belastet dies die Sportschule und kann die Sportschule auf die aktuelle Entwicklung reagieren?
Die aktuell hohen Preise für Gas treffen natürlich auch uns hart. Im Fall des Blockheizkraftwerkes ist es so, dass die kombinierte Produktion von Wärme und Strom das Gas deutlich effektiver verwertet als beispielsweise bei einer reinen Nutzung zur Wärmeerzeugung. Und weil neben dem Gaspreis auch der Preis für Strom deutlich gestiegen ist, lohnt sich der Betrieb des Blockheizkraftwerkes nach wie vor. Auf die aktuellen Entwicklungen können wir nur bedingt reagieren. Schließlich können wir beispielsweise das Hallenbad – das ja kein Spaßbad ist, sondern dem Schul- und Vereinssport und damit der Gesundheitsförderung dient – nicht unbeheizt lassen. Gleichwohl sind wir fortlaufend auf der Suche nach Einsparpotenzialen und werden diese auch nutzen. Entscheidend wird dabei auch sein, wie unsere Gäste mit der Nutzung von Heizung, Warmwasser und Strom umgehen. Wenn alle Gäste ihre heimischen Sparmaßnahmen auch in ihre Aufenthalte bei uns einfließen lassen, wäre das schon ein sehr guter Beitrag.
Gibt es Pläne für die Zukunft, wie sich die Sportschule sich ökologisch nachhaltig positionieren will? Gibt es weitere Maßnahmen, die anstehen?
Wie eingangs erwähnt, muss es unser Ziel sein, unseren CO2-Fußabdruck stetig zu reduzieren und letztlich klimaneutral zu werden. Ein hoch gestecktes Ziel, das wir nicht in Kürze erreichen werden, auf das wir aber all unsere Anstrengungen und Entscheidungen ausrichten werden. Konkret haben wir erst kürzlich eine Untersuchung der Liegenschaft in Auftrag gegeben, die konkrete Ergebnisse liefern wird, wie wir optimieren und welche Maßnahmen wir dann kurz bis mittelfristig ergreifen können. Sobald uns die Ergebnisse vorliegen, werden wir umgehend prüfen, wie wir sie umsetzen können.
Stand: 18. September 2022 - Hier geht es zur News.
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Vorwärts Spoho im DFB-Podcast über Nachhaltigkeit: Vorleben statt vorgeben
Vorwärts Spoho im DFB-Podcast über Nachhaltigkeit: Vorleben statt vorgeben
Das Jahr geht zu Ende. Die WM, die für so viele Diskussionen gesorgt hat, ist vorbei. Das neue Jahr beginnt in wenigen Tagen. Zeit, um kurz innezuhalten, zurückzublicken – aber vor allem, um einen Blick nach vorne zu werfen!
Denn die Zukunft des Fußballs steht mehr denn je zur Diskussion. Wie geht es mit dem Profisport weiter? Und noch wichtiger: Wo steht der Amateursport? Wo findet er seinen Platz? Und wie können wir unseren Sport so gestalten, dass er auch in Zukunft nachhaltig positiv wirkt?
Energiesparlampen und Mikroplastikfilter
All diese Fragen hat Moderator Nils Straatmann seinen Gästen gestellt – und sie haben zum Teil kritische Antworten gefunden. Lea Wippermann und Antje Blumhagen von Vorwärts Spoho 1998 aus Köln geben Tipps, wie man sich im Verein um die Ecke engagieren und schon mit wenig Geld und einfachem Einsatz den eigenen Club grüner, nachhaltiger und vor allem zukunftsfähiger gestalten kann. Von Energiesparlampen über Mikroplastikfilter, Fair-Trade-Kleidung und Bewusstseinsbildung ist alles dabei. Klingt sperrig, ist aber gar nicht so schwer. Das sagen die Expertinnen, die selbst zu den Vorbildern, zu den Leuchttürmen in diesem Bereich zählen: Neben vier weiteren Vereinen wurde Vorwärts Spoho neulich mit dem Zukunftspreis des "Fußball stiftet Zukunft e.V.“ ausgezeichnet. Das Stiftungsnetzwerk, dem auch die drei DFB-Stiftungen angehören, vergab den Preis für besonders zukunftsweisende Initiativen aus deutschen Amateur-Fußballvereinen in diesem Jahr zum ersten Mal.
Neben Tipps und Tricks sprechen die beiden über den jüngst vom DFB vorgestellten Nachhaltigkeitsplan "Gutes Spiel" und die EM 2024, bei der Nachhaltigkeit zu den Kernthemen gehören soll.
Eine neue Folge "Mehr als ein Spiel“, die zum Nachdenken – und vor allem zum Nachahmen anregt.
Stand: 22.Dezember 2022 - Hier geht es zur News.
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DFB-Klimabilanztool für Amateurvereine
DFB-Klimabilanztool für Amateurvereine
Der DFB baut zum Start ins Jahr der UEFA EURO 2024 sein Engagement für den Klimaschutz im Fußball weiter aus. Ab sofort steht Amateurvereinen ein kostenloses DFB-Klimabilanztool zur Verfügung. Diese können mithilfe dieses Tools ihre persönliche Klimabilanz pro Saison erheben, Reduktionspotenziale ableiten und in der Folge passende Maßnahmen zum Klimaschutz ergreifen. Entwickelt wurde das Tool im Rahmen des Projektes "ANSTOSS FÜR GRÜN - Klimaschutz im Amateurfußball".
Ausgangspunkt waren intensive Gespräche mit Amateurvereinen, sowie den DFB-Regional- und -Landesverbänden, in denen deutlich wurde, dass sich viele Vereine stärker für den Klimaschutz engagieren wollen, aber nur schwer Hebel und Ansatzpunkte für die Umsetzung im eigenen Verein finden. Mit dem nun veröffentlichten Tool, das gemeinsam mit der Klimaschutzorganisation "myclimate" entwickelt wurde, soll den Vereinen ermöglicht werden, ihre Klimabilanz selbstständig zu erheben. Für einen niederschwelligen und intuitiven Einstieg wurde das Tool in der Entwicklung dabei so passgenau wie möglich auf den Amateurfußball zugeschnitten. In einer Testphase hatten zehn Amateurvereine die Möglichkeit, das Klimabilanztool als Pilotverein erstmalig zu nutzen. Ihr Feedback half dabei, das Tool weiter auf die Anforderungen des Amateurfußballs anzupassen.
Einfache Handhabung, schnelle Auswertung
Das Tool ist in der Handhabung einfach. Daten werden in verschiedenen vorgegebenen Kategorien wie etwa "Mobilität", "Energie" oder "Events und Teamfahrten" eingetragen. Sollten für Teile der Abfrage keine genauen Werte vorliegen, kann auch mit Erfahrungswerten gearbeitet werden, die in der Testphase mit den Pilotvereinen ermittelt wurden. So bleibt das Tool einsteigerfreundlich. Nach Abschluss der Datenabfrage, erhalten die Vereine eine grafische und numerische Auswertung, die zeigt, wo sie bereits gut aufgestellt sind und wo noch Reduktionspotenziale liegen.
Auf klimaschutz.dfb.de erhalten die Vereine dann für jede der Kategorien Handlungsempfehlungen und Anleitungen, um in der Folge Maßnahmen zum Klimaschutz im Amateurfußball ergreifen zu können. Durch diesen Service erhalten die Klubs das nötige Rüstzeug, sich aus eigenem Antrieb zukunftssicher aufzustellen. Die Arbeit mit dem Klimabilanztool kann dabei helfen, die eigene Vereinsstruktur mit offeneren Augen zu betrachten. Denn nur, wo Potenziale erkannt werden, können auch Veränderungen angestoßen werden. Außerdem lassen sich die Resultate der Klimabilanz im Umgang mit dem Vereinsumfeld und potenziellen Sponsoren nutzen. So können die über 24.000 Vereine in Deutschland ihren Teil dazu beitragen, gemeinsam Großes zu bewirken und sich für den Klimaschutz einzusetzen.
Hier geht es zum DFB-Klimabilanztool.
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DFB-Klimabilanztool: Ökologische Nachhaltigkeit beim SV Scherpenseel-Grotenrath
DFB-Klimabilanztool: Ökologische Nachhaltigkeit beim SV Scherpenseel-Grotenrath
Das DFB-Klimabilanztool ist ein kostenloses, digitales Tool, mit dem Fußballvereine ihre eigene Klimabilanz ermitteln können. An diesem Tool haben in der Pilotphase zehn Amateurvereine aus Deutschland mitgearbeitet. Aus dem Verbandsgebiet des FVM hat der SV Scherpenseel-Grotenrath teilgenommen. Der 1. Vorsitzende des SV Scherpenseel-Grothenrath Carsten Kornetka gibt einen Einblick in das Arbeiten mit dem Werkzeug, die Vorarbeiten und Konsequenzen für seinen Verein.
Wie ist ihr Verein dazu gekommen, an der Entwicklung des DFB-Klimatools teilzunehmen?
Kornetka: Wir haben über das Internet von der Aktion erfahren und waren als Vorstand sofort Feuer und Flamme, an dem DFB-Klimabilanztool mitzuarbeiten.Hat der SV Scherpenseel bereits vor der Nutzung und der Mitarbeit bei der Entwicklung des Klimatools etwas für die ökologische Nachhaltigkeit gemacht?
Kornetka: Grundsätzlich waren wir bisher so aufgestellt, wie viele andere Vereine auch. Die Spieler*innen haben teilweise bei Auswärtsspielen Fahrgemeinschaften gebildet. Ein Besonderheit gibt es bei uns dennoch: Wir haben eine Fahrrad-Gruppe, die regelmäßig bei Wind und Wetter zu den Auswärtsspielen unserer ersten Mannschaft fährt.
Wie war die Mitarbeit am DFB-Klimatool?
Kornetka: Wir hatten uns bis dato kaum mit dem Thema ökologische Nachhaltigkeit befasst. Dankenswerterweise hat sich unser Jugendleiter Marco Gottwald bereiterklärt, sich des Themas anzunehmen. In diesem Zuge hat er sich intensiv mit den unterschiedlichen Fragestellungen des Tools auseinandergesetzt. Dabei hat er viele Informationen direkt bei den Teams über WhatsApp eingeholt. Die Verarbeitung erfolgte dann teilweise mit zwei Personen und im weiteren Verlauf wurden die Eintragungen vorgenommen. Dies war für uns der Startschuss, sich mit dem Thema Klimaschutz näher zu befassen.
Bei welchen Fragen hatte Ihr Verein die meisten Probleme hinsichtlich der Datenerhebung? Wie sind Sie damit umgegangen?
Kornetka: Der Aufwand hierfür ist nicht zu unterschätzen. Es werden viele Personen benötigt, um verlässliche Angaben zu erhalten. Die größte Herausforderung war für uns als Verein die Mitgliederbefragung. Wir hatten nur die Möglichkeit, über WhatsApp-Gruppen mit den Vereinsmitgliedern Kontakt aufzunehmen. Dies war insbesondere notwendig, um die wichtige Frage der Wege und Transportmittel zum Training und zum Spiel zu ermitteln. Einige Angaben mussten wir allerdings auch schätzen.Welche Erkenntnis haben Sie als Verein aus der Mitarbeit gezogen?
Kornetka: Wir haben durch die Mitarbeit an der Entwicklung des DFB-Klimabilanztools und der Nutzung nun ein neues Gefühl für den Klimaschutz und sehen diesen auch als Teil unserer Aufgabe als Verein an. Außerdem haben wir mit dem CO2-Verbrauch nun eine Grundlage, auf der wir aufsetzen und an der wir arbeiten können.
Sind aus der Mitarbeit Maßnahmen für den SV Scherpenseel entstanden? Wie ist deren Status? Welche Maßnahmen stehen demnächst an?
Kornetka: Wir haben in den WhatsApp-Gruppen der einzelnen Mannschaften zur Bildung von Fahrgemeinschaften zum Training und zu den Spielen aufgerufen. Ganz aktuell und sicher mit noch größerer Wirkung haben wir im Rahmen des UEFA Klimafonds die Umrüstung unserer Flutlichtanlage auf LED beantragt.
Würden Sie den Vereinen die Nutzung empfehlen und haben Sie Verbesserungsvorschläge für das Tool?
Kornetka: Das Tool fordert von einem Verein sehr viel Input. Wenn man sich aber näher damit befasst wird klar, dass man sich im Team damit auseinandersetzen muss. Hierdurch wird es dann einfacher und übersichtlicher.
Gibt es etwas, was Ihrem Verein besonders an dem Tool gefällt?
Kornetka: Mit und in dem Tool haben wir nun alle wichtigen Daten in Bezug auf den Klimaschutz in einer Datei zusammen. Insbesondere auch Daten, um die wir uns vorher kaum Gedanken gemacht haben. Dies ist der große Vorteil und das Signal. Wir hoffen, künftig von dem Tool begleitet, geleitet und erinnert zu werden, um Veränderungen herbeizuführen und Prioritäten zu setzen.Stand: 14. Mai 2024 - Hier geht es zur News.
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EURO 2024: Wie nachhaltig ist die Football Experience des FVM?
EURO 2024: Wie nachhaltig ist die Football Experience des FVM?
Nachhaltigkeit ist ein grundlegendes und bereichsübergreifendes Thema bei der Ausrichtung der UEFA EURO 2024 in Deutschland. Die zehn Host Cities und ihre Kooperationspartner sind Motoren für das Thema Nachhaltigkeit. Auch der Fußball-Verband Mittelrhein (FVM) setzt in der Kölner Football Experience zusammen mit der Stadt Köln die Grundlage dafür, dass die EM die Ziele der Nachhaltigkeit erfüllen kann.
FVM-Vizepräsidentin Johanna Sandvoß, die unter anderem für die gesellschaftspolitischen Themen am Mittelrhein verantwortlich ist, sagt: “Bei der Organisation der Football Experience wurde ein großer Fokus auf Nachhaltigkeit gelegt. Wir wollen den Spirit der Europameisterschaft nutzen und zeigen, dass Fußballspielen im Verein und ehrenamtliches Engagement eng mit Themen der Nachhaltigkeit verknüpft sind."
Doch was genau ist mit Nachhaltigkeit eigentlich gemeint? Häufig wird der Begriff mit ökologisch verantwortlichem Handel gleichgesetzt. Allerdings ist dies nur ein Aspekt. Die beiden anderen Ausprägungen sind die ökonomische und die soziale Nachhaltigkeit.
“Gerade die Aspekte der sozialen Nachhaltigkeit sind für uns elementarer Bestandteil, will man die Europameisterschaft nachhaltiger gestalten. Viele Maßnahmen, die wir als Fußball-Verband Mittelrhein in der Football Experience voller Überzeugung umsetzen, zahlen auf diese Ebene der Nachhaltigkeit ein. So fördern wir mit Turnier- und Trainingsangeboten vor Ort den Jugend- und Breitensport und setzen die Themen Vielfalt und Inklusion beispielweise mit Schnupperangeboten im Blindenfußball und mit Inklusionsturnieren in den Fokus. Andere Maßnahmen der Host City Köln und des FVM, wie Müllvermeidung- und trennung im Rheinpark, beziehen im Zeitraum der Europameisterschaft aber auch die klassische ökologische Perspektive der Nachhaltigkeit mit ein”, ordnet Johanna Sandvoß die Nachhaltigkeits-Schwerpunkte des Verbandes während der UEFA EURO 2024 ein.
Umwelt und Klima
Im Teilbereich der ökologischen Nachhaltigkeit ergreifen die Host City Köln und der FVM im Bereich des Fan Festivals, wozu auch die Football Experience zählt, verschiedene Maßnahmen, um die klimatischen Auswirkungen des Sportgroßevents auf die Umwelt zu reduzieren. In den Fan Festivals gibt es im Rahmen des stadtinternen Projektes "Less-Waste" ein Pilotprojekt zur Abfalltrennung. Grundsätzlich wird im Bereich des Fan Festivals das Ziel der maximalen Müllvermeidung verfolgt. Alle Angebote wurden so konzipiert, dass möglichst kein Abfall entsteht.
Um das Thema Mülltrennung zu forcieren, gibt es im Fan Festival sogenannte "Müllinseln". Farbliche Mülltonnen markieren, wie der Müll getrennt gesammelt werden soll. Zusätzlich unterstützen Volunteers das Thema der Mülltrennung an den jeweiligen Standorten der Müllinseln und geben den Fans und Besucher*innen Informationen zur Mülltrennung an die Hand.
Ebenfalls wird im Bereich des Festival Cologne Ökostrom verwendet.
Förderung des Jugend- und Breitensports
Um den Jugend- und Breitensport in der Region zu fördern, arbeiten der FVM und die Host City Köln im Rahmen der Europameisterschaft eng zusammen.
In der Football Experience wird vom 14. bis 30. Juni rund um den Kölner Tanzbrunnen auf drei Rasenspielfeldern, einem Kunstrasen-Soccer-Court sowie in Form von zahlreichen Aktionsflächen und Mitmachmodulen die Möglichkeit geboten, aktiv teilzuhaben. Die Menschen aus der Stadt und der Region werden über die Möglichkeit des Stadionbesuchs hinaus aktiv eingebunden, sodass die Europameisterschaft für sie zum Erlebnis wird. Vor allem Aktivitäten zur Förderung des ehrenamtlichen Engagements sowie des Amateur- und Jugendfußballs rücken in der Football Experience im Kölner Rheinpark in den Mittelpunkt.
Die Football Experience richtet ihren Fokus dabei nicht allein auf organisierte Fußballvereine und Mannschaften aus der Region, sondern auch nationale und internationale Fans, Kölnerinnen und Kölner sowie alle anderen begeisterten Besucher*innen können sich im Rahmen der Angebote sportlich betätigen – völlig unabhängig vom Alter und den eigenen sportlichen Voraussetzungen.
Für Vereine am Mittelrhein ist zu erwarten, dass die Begeisterung für den Sport, die die Europameisterschaft in der Region entfacht, auch die Mitgliederzahlen steigen lässt. Daher bereitet der FVM die Vereine im Verbandsgebiet seit vielen Monaten mit verschiedenen Maßnahmen nachhaltig für den erwarteten positiven Andrang im Zuge der UEFA EURO 2024 vor:
- In Zusammenarbeit mit der Host City Köln wurde im Juli 2021 die Vollzeitstelle des Amateurfußballkoordinators im Fußballkreis Köln geschaffen, wodurch ganz konkret der Amateur- und Jugendfußball sowie das ehrenamtliche Engagement in den Fußballvereinen in Köln gefördert und nachhaltig gestärkt werden soll.
- Zudem wurden im Vorfeld der Europameisterschaft Maßnahmen für verschiedenste Personengruppen im Fußball am Mittelrhein durchgeführt. Um bei Trainer*innen eine Basis für die Förderung von Sport und Bewegung im Kinderalter zu schaffen, wurden mehrere Lehrgänge zum Erwerb des Trainertrainerzertifikats angeboten.
- Auch wurden Schiedsrichter*innen- und Trainer*innen-Kongresse durchgeführt, um die ehrenamtlich tätigen Personen in diesen Bereichen zu vernetzen und zu qualifizieren.
- Auf den Vorwiesen des RheinEnergieStadions kamen beim Grundschulfestivals über 450 Kinder zusammen und konnten neben organisierten Spiel- und Turnierformen auch verschiedene sportliche Mitmachstationen ausprobieren.
Durch die Unterstützung des Ehrenamts soll die allgemeine Anerkennung und die Motivation für ein ehrenamtliches Engagement in der Gesellschaft steigen. Die Förderung des Jugend- und Breitensports insgesamt soll unter anderem Kinder und Jugendliche nachhaltig für Bewegung begeistern und dadurch die Gesundheit unterstützen und die sozialen Interaktionen fördern.
Vielfalt und Inklusion
Im Zeitraum der Spiele der UEFA EURO 2024 in Köln bietet die Football Experience im Rheinpark die Möglichkeit mit anderen Fans im Sinne eines verbindenden Fußballs gemeinschaftlich zu kicken. Inklusion findet sich sowohl auf Seiten der Angebote als auch auf Seiten der Teilnehmer*innen wieder.
In der Football Experience werden im Zeitraum der Europameisterschaft zahlreiche Inklusionsspiele und -turniere durchgeführt. Zudem werden auch Schnupperkurse, wie beispielsweise im Blinden- und Amputiertenfußball, angeboten. Den internationalen Höhenpunkt gestaltet das Spiel der Amputierten-Nationalmannschaften aus Deutschland und Belgien zusammen mit einem internationalen Inklusionsturnier belgischer und deutscher Teams.
Darüber hinaus hat die Football Experience auch altersgerechte Angebote im Programm: Neben Turnieren im Walking Football wird es auch die Möglichkeit geben Walking Football als Sportart in Form eines Mitmach-Angebots selbst zu erleben.
Mit den altersgerechten und inklusiven (Fußball-)Aktivitäten setzt der FVM im Zusammenspiel mit der Host City Köln und anderen anerkannten Fußball-, Sozial- und Sportorganisationen aus Köln und der Umgebung in der Football Experience gemäß dem Motto der UEFA EURO 2024 „United by Football. Vereint im Herzen Europas.“ ein buntes und vielfältiges Ausrufezeichen in die Fußballwelt.
Mehr zum Thema:
Weitere Informationen zur Nachhaltigkeit im FVM und der zugehörigen Sportschule Hennef erhalten Interessierte hier.