Auf FVM-Initiative: Webers Wiedersehen mit dem Wembley-Ball

Auf FVM-Initiative: Webers Wiedersehen mit dem Wembley-Ball

Auf Initiative des Fußball-Verbandes Mittelrhein und des Hauses der Geschichte (HdG) in Bonn hat am Dienstag der frühere Nationalspieler des 1. FC Köln, Wolfgang Weber, die Ausstellung "Very British" besucht. Eines der Exponate im HdG ist der Original-Ball des legendären WM-Finales von 1966 zwischen England und Deutschland im Londoner Wembley-Stadion, den Weber noch einmal aus der Vitrine holen durfte.

Nachdem Geoff Hurst den Ball in der 11. Spielminute der Verlängerung an die Unterkante der Latte geschossen hatte, war der Ball auf den Boden gesprungen und dann von Wolfgang Weber über das Tor ins Aus geköpft worden. Nachdem der Referee zunächst auf Eckball für England entschieden hatte, hielt er Rücksprache mit dem sowjetischen Linienrichter Tofiq Bahramov. Dieser behauptete, dass der Ball von der Latte nicht vor, sondern hinter der Torlinie aufgesprungen sei. England wurde das Tor zugesprochen und eine der umstrittensten Entscheidungen des Weltfußballs war gefallen.

Weber hatte wenige Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit vor rund 97.000 Zuschauern mit seinem ersten Länderspieltor den 2:2 Ausgleich erzielt und damit die Verlängerung erzwungen. Am Ende siegte die englische Nationalmannschaft mit 4:2.

Bis zum Wochenende ist der legendäre Spielball noch in Bonn ausgestellt, am Samstag holt ihn das National Football Museum zurück nach England.

Erstes Foto: Wolfgang Weber (rechts) mit dem Wembley-Ball.
Zweites Foto (v.l.): FVM-Präsident Bernd Neuendorf, Vizeweltmeister Wolfgang Weber und Prof. Dr. Harald Biermann vom Haus der Geschichte.

Nach oben scrollen