Mit Fußball in die Mitte der Gesellschaft: Sepp-Herberger-Urkunde für den SC Köln-Brück 07

Mit Fußball in die Mitte der Gesellschaft: Sepp-Herberger-Urkunde für den SC Köln-Brück 07

Der SC Brück 07 gehört zu den Vereinen im Fußballkreis Köln, in denen Integration und Inklusion schon seit Jahren aktiv gelebt werden. Er war auch einer der ersten Clubs, die für ihre aktive Arbeit mit Flüchtlingen innerhalb der Aktion „1:0 für ein Willkommen“ von der Egidius-Braun-Stiftung mit 500 Euro bedacht wurden. Anfang dieser Woche folgte eine weitere Auszeichnung mit der Sepp-Herberger-Urkunde 2017.

Hans Willy Zolper, Beauftragter des FVM für Handicap-Fußball, und der Kölner Kreisvorsitzende Werner Jung-Stadié überreichten Gerhard Ebers, dem engagierten Trainer und Koordinator des Brücker Teams mit Behinderungen, in Anwesenheit seiner Mannschaft die Sepp-Herberger-Urkunde 2017 in Anerkennung um die Integration beeinträchtigter Fußballspieler. In Brück war dieses Projekt, das bereits seit sechs Jahren existiert, gemeinsam mit der BeWo (Betreutes Wohnen) Köln-Dellbrück entstanden. Dazu gab es noch einen neuen Spielball für natürlich möglichst viele Tore auch in Zukunft.

Mit Fußball in die Mitte der Gesellschaft, so lautet der Tenor der Auszeichnung. Sepp Herberger wollte mit seiner Stiftung die integrative Kraft des Fußballs für die Gesellschaft nutzen – gerade im Behindertenfußball lebt diese Idee weiter. Eugen Gehlenberg, DFB Vizepräsident und Vorsitzender der Sepp-Herberger-Stiftung dankt allen, die sich in diesem Bereich bemühen, in diesem Fall insbesondere dem SC Brück.


Am 26. August 2017 wird auf der Sportanlage „Oberer Bruchweg“ bereits zum fünften Mal der Brücker Sozial Cup ausgetragen. Hierbei handelt es sich um ein Turnier für Handicap-Teams, bei dem man sicher auch wieder den Brücker Vorsitzenden Frank Jenniges an der Pfeife sehen wird. Der Erlös wurde im letzten Jahr dem Ronald-McDonald-Haus des Kinderkrankenhauses in Köln-Riehl unter dem Motto „Behinderte helfen kranken Kindern und deren Eltern“ zur Verfügung gestellt. Diese vorbildlich gelebte Inklusion ist mit ein Grund für die Auszeichnung mit der Sepp-Herberger-Urkunde.

Einen Wunsch äußerte zum Schluss der Verleihung Gerhard Ebers: „Der SC Brück unterstützt uns schon wie es die Finanzen zulassen, so unter anderem mit einem Trikotsatz bei ansonstiger Beitragsfreiheit. Unser Traum wären jetzt noch eigene Trainingsanzüge. Vielleicht findet sich hier ja noch ein Sponsor für diese wirklich gute Sache.“

(FVM/Werner Jung-Stadié)

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