Kunstrasenseminar: neue Erkenntnisse für Vertreter von Vereinen und Kommunen

Knapp 40 Vertreter aus Vereinen und Kommunen sind am 19. September der Einladung zum Kunstrasenseminar gefolgt und haben hilfreiche Informationen und Tipps zum Bau eines Kunstrasens mit nach Hause genommen.

Kunstrasenseminar: neue Erkenntnisse für Vertreter von Vereinen und Kommunen

Wer Woche für Woche auf Kunstrasen spielt, macht sich in der Regel keine Gedanken darüber, wie der Platz entstanden und finanziert worden ist. Hauptsache, der Ball läuft perfekt. Damit dies aber auch lange so bleibt und die jungen und alten Kicker lange Freude an dem Geläuf haben, müssen im Vorfeld ein paar einfache und doch entscheidende Dinge beachtet werden. Polytan Gebietsleiter David Schmitz wies besonders auf die Auswahl des richtigen Rasensystems und die Qualitätsansprüche (DIN-Norm) hin. „Vereine müssen in der Ausschreibung all das auflisten, was die Qualitätsansprüche des Platzes angeht“, berichtete der Experte.

Großer Wert sollte in jedem Fall auf den richtigen Untergrund gelegt werden. "Wird am Untergrund gespart oder geschlampt, gibt es schnell Probleme, bilden sich Mulden - mit verheerenden Folgen für die Gesundheit der Sportler", erläuterte Oliver Schneider vom Prüflabor Lehmacher / Schneider den knapp 40 interessierten Vertretern aus Vereinen und Kommunen. Für welchen Rasenbelag - ob glatte oder gekräuselte Faser, ob mit Gummigranulat gefüllt oder nicht - die Vereine sich dann auf der Tragschicht entscheiden, hängt stark von der Nutzung des Platzes ab. So müssen beispielsweise reine Fußballclubs andere Kriterien beachten als Vereine oder Kommunen, auf deren Platzanlagen z.B. auch noch Hockey gespielt wird oder eine Rollstuhlnutzung vorgesehen ist.

Auch auf einem Kunstrasenplatz kann aber natürlich nur dann Fußball gespielt werden, wenn entsprechende Tore vorhanden sind. Dr. Holger Schmitz von der Firma artec Sportgeräte, informierte die Teilnehmer über die Torsicherung bei mobilen Toren und stellte die artec Kippsicherung vor. Insbesondere bei mobilen Fußballtoren besteht die Gefahr des Umkippens. Deshalb sind mobile Fußballtore gemäß DIN/EN 748 gegen Umkippen zu sichern.

Die zahlreichen Fragen der Teilnehmer an alle Referenten, sowohl während der Vorträge, als auch nach der Veranstaltung, machten einmal mehr das große Interesse am Thema Kunstrasen und den großen Bedarf an Informationen zu diesem Thema deutlich. Gerne stehen die Experten deshalb auch im Nachgang für Fragen jeglicher Art zur Verfügung. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an catrin.mueller(at)fvm.de.

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