Kreis Köln

Jahresabschlusstreffen des Kreisschiedsrichter-Ausschusses Köln in der SpoHo (+ Bildergalerie)

Im großen Hörsaal 1 der SpoHo (Sporthochschule Köln) im Sportpark Müngersdorf fand heute das Jahresabschlusstreffen der Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen des Kreises Köln statt. Dabei ging es weniger um das Thema Schulung, mehr sich nochmals generell auszutauschen. Der KSA Köln nutzte zudem die Gelegenheit, eine Reihe von verdienten Unparteiischen auszuzeichnen, ferner konnte man einen besonderen Gast an diesem Abend begrüßen.

Jahresabschlusstreffen des Kreisschiedsrichter-Ausschusses Köln in der SpoHo (+ Bildergalerie)

Kein Geringerer als Lutz Wagner, Leiter Nachwuchs- und Talentförderung im DFB, hatte es sich nicht nehmen lassen, die Jahresabschlussveranstaltung der Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen im Fußballkreis Köln zu besuchen.

Zunächst begrüßten Kai Köhler, der Vorsitzende des KSA Köln, sowie der Kreisvorsitzende Werner Jung-Stadié die zahlreich erschienenen Unparteiischen im gut gefüllten Hörsaal 1 der SpoHo. Im Anschluss gab Mario Heller noch einige Informationen zu anstehenden Terminen wie bestimmten Neuerungen, die in 2018 auf die Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen zukommen werden.

Es folgte der Ehrungsteil 1, bei dem der KSA Köln eine erstaunliche Anzahl von Schiris der „schwarzen Zunft“ auszeichnen konnte: 14 x für zehnjährige Zugehörigkeit, 8x für 15 Jahre, 3x für 20 Jahre, 5x für 30 Jahre und 5x für 40 Jahre – Zahlen, die für sich sprechen.

Lutz Wagner hielt dann seinen Vortrag „Heimspiel“ – Heimspiel deshalb, weil er sich unter Schiedsrichtern zuhause fühlt. Dies in einer sehr engagierten wie gleichermaßen humorvollen Art und Weise. Er zeigte auf, was man vielleicht anders, besser oder auch ggf. gar nicht an der Pfeife machen sollte. Groß war die Aufmerksamkeit der Zuhörerschaft, vielleicht größer als so manches Mal beim regulären SpoHo-Betrieb in diesem Hörsaal. Bereitwillig beantwortete er im Anschluss auch noch so die eine oder andere Frage, Kernthema, wen wundert es momentan, der Videobeweis.

Heinz Osten, dem Ehrenamtbeauftragten des Fußballkreises Köln oblag es dann, den Ehrungsteil 2 durchzuführen, unterstützt auch durch Lutz Wagner. Was lange nicht mehr geschehen war, wurde am heutigen Freitag umgesetzt. Nicht weniger als zweiundzwanzig Schiedsrichter erhielten oder erhalten noch die Goldene Verdienstnadel des FVM aufgrund ihrer langjährigen Tätigkeit als Schiedsrichter: Manfred Bork (Ostheim), Dirk Bremer (Worringen), José Carvalho (Raderthal), Domenico Cipparone (Deutz), Manfred Cormann (Rheinkassel-Langel), Nadir Dinc (JSV Genclerbirligi), Rafik Djemail (Sinnersdorf), Marcus Eisenschmidt (1. FC Köln), Alexander Feuerherdt (Makkabi), Wilfried Geus (Langel), Dirk Koenen (Rath-Heumar), Herbert Krempa (Gremberghoven), Herbert Kreuser (Lindenthal-Hohenlind), Werner Kreuser (Lindenthal-Hohenlind), Dieter Krieger (Brück), Peter Küker (Bayer Leverkusen), Werner Matzat (Dünnwald), Karl-Heinz Niedzwetzki (Vingst), Josef Schiffer (Fortuna Köln), Johann Seidl (Fühlingen-Chorweiler), Gerold Steffen-Wahle (Holweide), Kinefe Walde-Miskel (Poll). Alle zuvor Genannten sind zwischen 30 bis gar zu 52 Jahren als Schiedsrichter aktiv. Respekt und herzlichen Glückwunsch für diese verdiente Auszeichnung, die der Kreis Köln selbst initiiert hatte.

Kai Köhler gab noch bekannt, wen der KSA Köln für die DFB-Aktion „Danke Schiri“ nominiert hat: Schiedsrichter U50 Denis Schmidt – Schiedsrichter Ü50 Leonardo Lo Re – Schiedsrichterin Laura Duske.

Der Abschlusspart des Abends oblag KSA-Mitglied Markus Schmitz. Er gab zum Besten, was er als Ansetzer an kuriosen Absagen/Entschuldigungen von den Schiris aus dem Kreis Köln im Laufe der letzten Monate sammeln konnte, punktuell sogar kreativ, in der Regel jedoch nicht wirklich zielführend.

Unter dem Strich war die „Jahresabschlussschulung“ eine ohne Zweifel gelungene Veranstaltung, zur Nachahmung bzw. Wiederholung im kommenden Jahr empfohlen.

Vielen Dank Kai Köhler und seinem KSA-Team für die gute Vorbereitung, allen Unparteiischen im Kreis Köln für ihren nimmermüden, oft nicht so leichten Einsatz auf den Plätzen in Köln und Leverkusen in 2017.

Fotos: Werner Jung-Stadié und Heinz Osten

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