Fortuna Köln ist westdeutscher Vizemeister

Fortuna Köln ist westdeutscher Vizemeister

Mit dem SC West Köln, Fortuna Köln und SF Troisdorf 05 hatten sich drei Teams aus dem FVM-Gebiet für die westdeutschen Hallenmeisterschaften der C-Junioren qualifiziert, die in Hennef ausgetragen wurden. Insgesamt zehn Teams spielten um den Titel des westdeutschen Hallenmeisters und die Qualifikation für die DFB-Hallenmeisterschaft.

Die Sportfreunde Troisdorf starteten gleich gegen einen der Favoriten, den SC Paderborn in die Endrunde. Dieser ließ auch keine Zweifel an seiner Favoritenrolle aufkommen. So hatten die Troisdorfer am Ende mit 0:5 das Nachsehen. Der SC West Köln erwischte dagegen einen besseren Start. Die Dortmunder Borussia wurde, wenn auch knapp, mit 2:1 besiegt. Ebenfalls mit einem knappen Ergebnis startet die Kölner Fortuna ins Turnier. Mit Glück, aber auch nicht unverdient, besiegten sie am Ende den SVG Neuss-Weissenberg mit 4:3.

Auch im zweiten Spiel gab es für SF Troisdorf keine Punkte. Mit 1:5 hatte man gegen SSV Bergisch Born erneut das Nachsehen. Im Duell der Favoriten der Gruppe B zwischen Fortuna Köln und dem Hombrucher SV mussten die Kölner eine 2:4 Niederlage hinnehmen. In der Gruppe A fuhr der SC Köln West den zweiten Sieg ein. Gegen den SSV Bergisch Born gab es einen 2:0 Erfolg.

Auch zu Beginn des zweiten Tages mussten sich die Sportfreunde Troisdorf erneut geschlagen geben. Borussia Dortmund gewann das Spiel mit 4:1. Der SC Fortuna Köln ließ überraschend zwei Punkte gegen die bis dahin punktlose Eintracht aus Rheine liegen. Mit einem Tor kurz vor Spielende sicherte man sich wenigstens noch einen Punkt. Auch der SC West Köln tat sich gegen die Sportfreunde aus Troisdorf schwer.  Auch hier gab es beim 1:1 keinen Sieger. Doch den Einzug ins Halbfinale hatten die Kölner bereits gebucht. Daran änderte auch die 0:1 Niederlage im letzten Spiel gegen den SC Paderborn nichts mehr. Für die Kölner Fortuna ging es im letzten Spiel gegen SW Essen noch um den Einzug ins Halbfinale. Am Ende konnte man die Essener mit 3:2 niederringen und den Platz im Halbfinale buchen. Das folgende Spiel um Platz 9 gewannen die Sportfreunde Troisdorf dann knapp mit 2:1 gegen FC Eintracht Rheine.

ES folgten die Halbfinalspiele: Spannend verlief das Spiel zwischen dem SC Paderborn und SC Fortuna Köln. Die Kölner legten zunächst vor, doch Paderborn glich wieder aus. Am Ende des Spiels gab es ein 2:2-Unentschieden. Somit musste der Einzug in Endspiel vom Punkt aus geklärt werden. Die Fortunen verwandelten alle drei Schüsse, während Paderborn einen Fehlschuss hatte. Somit zog Fortuna Köln ins Endspiel ein.

Spannend, wenn auch nicht ganz so hektisch wie das erste Halbfinale, verlief das Spiel zwischen dem Hombrucher SV und SC West Köln. Am Ende blieb dem SC West Köln, nach der 1:3 Niederlage nur das Spiel um Platz 3. Hier verließen die Kölner die Kräfte und die Partie ging mit 3:5 gegen den SC Paderborn verloren.

Dann folgte mit dem Endspiel das Highlight des Tages. In der Gruppenphase hatte Hombruch die Kölner Fortuna mit 4:2 bezwingen können. Diesmal wollten die Kölner den Spieß umdrehen. In der 7. Minute ging man dann auch durch Bleron Syla mit 1:0 in Führung. In der 13. Minute glich Berkan Kücük für Hombruch aus. Nur zwei Minuten später brachte Florian Engelhardt Fortuna Köln erneut in Führung. Doch Hombruch konnte in der 17. Minute durch Mounir Azzem erneut ausgleichen. Im Endspiel folgt bei unentschiedenem Ausgang zunächst eine Verlängerung von 5 Minuten. In der 3. Minute der Verlängerung brachte Armeen Maksutoski den Hombrucher SV erstmals in Führung. Nur eine Minute später erzielte der Top-Torschütze des Turniers Berkan Kücük das 4:2 für Hombruch. Damit sicherte er seiner Mannschaft den Titel des Westdeutschen Hallenmeisters 2018. Doch auch die unterlegene Mannschaft durfte sich freuen: Fortuna Köln nimmt auch als Zweitplatzierter am 24. und 25. März 2018 an den Spielen um die Deutsche-Hallenmeisterschaft teil. Damit haben die Kölner die Chance ihren Titel als Deutscher C-Junioren-Hallenmeister aus dem Vorjahr zu verteidigen.

Text & Foto: Bernd Götte

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